Jettingen Die Volleyball-Seniorinnen des VfR Jettingen haben sich in Friedberg die bayerische Meisterschaft und die Qualifikation fürs Turnier um die deutsche Meisterschaft gesichert.
Gegen die Gastgeberinnen gab es einen letztlich souveränen Erfolg (25:22/25:15). Friedberg bekam das variable Jettinger Angriffsspiel mit „Verstärkung“ Tine Pulz nie in Griff. Nach gewonnenem ersten Satz war alles klar: Friedberg spielte zwar noch mit, hatte aber keine Möglichkeiten, entscheidend zu punkten. Auch gegen Katzwang-Schwabach war der erste Satz hart umkämpft. Danach hatten die Jettingerinnen die Mittelfranken mit druckvollen Aufschlägen und gezielten Lobs mürbe gemacht und brachten das Spiel mit 25:22 und 25:12 sicher nach Hause.
Erfolgreich waren: Petra Propp, Biggi Stobl, Conny Schneider, Josefine Böhm, Angelika Schwab-Fischer, Carmen Epp, Sigrid Malik und Tine Pulz. Die Deutsche Volleyball-Meisterschaft Senioren IV findet am 9. und 10. November in Amberg statt. Amberg als Ausrichter war bereits automatisch qualifiziert. Der weitere Startplatz geht an die Friedbergerinnen.
VfRJettingen (Männer) Der ersten Jettinger Herrenmannschaft gelangen im Heimspiel vor zahlreichen begeisterten Zuschauern sowohl gegen den SSV Anhausen als auch gegen den TV Dillingen jeweils 3:1-Siege und so steht sie mit sechs Punkten auf dem dritten Tabellenplatz der Bezirksliga Schwaben.
Nach einem schwachen Start gegen Anhausen steigerten sich die Jettinger im zweiten Satz deutlich und glichen aus. Anschließend folgte dann Dramatik pur, als sich das VfR-Team nach Rückstand wieder herankämpfte und in den entscheidenden Phasen die besseren Nerven und auch etwas Glück hatte. So konnten jeweils nach Abwehr einiger Satzbälle die Sätze drei und vier noch knapp in der Verlängerung gewonnen werden (23:25, 25:17, 27:25, 28:26).
Gegen Aufsteiger Dillingen war das Ergebnis knapper als nötig. Nach Umstellungen wirkte die Mannschaft verunsichert und konnte nur im dritten Durchgang die Überlegenheit in ein entsprechendes Ergebnis umsetzen. So gelang wieder nach Satzrückstand ein überwiegend glanzloser 3:1-Arbeitssieg (23:25, 25:23, 25:10, 25:22). Trainer Martin Lugert war mit dem Ergebnis sehr zufrieden, sieht aber noch deutliches Steigerungspotenzial bei seinem Team.
VfR Jettingen (Damen) Eine schwere Prüfung hatten die Jettinger Volleyballdamen in der Bezirksklasse Süd vor sich: Die vom Verletzungspech geplagte Mannschaft musste zusätzlich noch drei kranke Spielerinnen kompensieren. Umso höher sind die zwei Tie-Break-Siege einzuschätzen, die die Jettingerinnen in Obergünzburg gegen den Gastgeber und gegen Pfuhl einfahren konnten. Damit konnten sie den dritten Platz behaupten.
„In dieser Konstellation hatten wir uns eigentlich gegen Obergünzburg nicht viel ausgerechnet“, freute sich Ersatz-Mittelblockerin Lisa Böhm. Das Team startete gleich mit einem deutlichen Satzgewinn. Obergünzburg konnte ausgleichen, aber Jettingen legte gleich zum 2:1 nach. Im vierten Satz war Jettingen am Drücker, verlor den Satz aber denkbar knapp mit 23:25. Doch anders als am letzten Spieltag der vergangenen Saison spielte Jettingen konzentriert und gewann den Tie-Break diesmal klar mit 15:6.
Im zweiten Spiel half Jutta Richter als Mittelblockerin aus. Doch sie konnte den deutlichen Kräfteverfall der Mannschaft nicht kompensieren. Zuviel Kraft hatte das Match gegen Obergünzburg gekostet. Doch nach 0:2-Satzrückstand kämpften sich die Jettingerinnen ins Spiel zurück: Sie rissen im dritten Satz das Ruder herum, gewannen auch den vierten und schließlich den Tie-Break mit 15:11. (zg)
VfR Jettingen I: Heidi Rall, Lisa Böhm, Lisa Propp, Jutta Richter, Chiara Fischer, Sabine Schneider, Carola Eppinger, Petra Propp.