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Volleyball: Vier Punkte erschmettert

Volleyball

Vier Punkte erschmettert

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    VfL-Spieler Maxim Kostin (links) beim Schmetterball: Gegen Friedberg holten die Großkötzer einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf.
    VfL-Spieler Maxim Kostin (links) beim Schmetterball: Gegen Friedberg holten die Großkötzer einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf. Foto: Ernst Mayer

    Kötz Vier wichtige Punkte im Abstiegskampf haben die Landesligavolleyballer des VfL Großkötz gesammelt. Die Herrenmannschaft setzte sich am vergangenen Spieltag in der heimischen Günzhalle zunächst gegen den TSV Friedberg III mit 3:1 durch und holte anschließend gegen den TSV Haunstetten einen Punkt aus dem Tiebreak.

    Trotz einer deutlich zu hohen Fehlerquote im Aufschlag dominierte Kötz die erste Partie zunächst. So gingen die ersten beiden Sätze mit 25:22 und 25:21 an den Gastgeber. Im dritten Durchgang häuften sich die Aufschlagfehler auf Kötzer Seite derart, dass die Mannschaft selten mehr als einen Punkt am Stück erzielte, weshalb sich Friedberg sehr früh absetzen konnte und den Satz schließlich mit 25:19 für sich entschied.

    Den vierten Durchgang begannen die Großkötzer Spieler im Angriff sehr ideenlos und ohne Durchsetzungskraft, sodass man schnell 3:14 zurücklag. Während die Zuschauer sich bereits auf einen Tiebreak einstellten, fand Großkötz plötzlich vorher fehlende Zielgenauigkeit wieder, schaffte die Kehrtwende und gewann den verloren geglaubten Satz mit 25:20 und damit die Partie.

    Mit der guten Leistung im Rücken spielte das Team von Kapitän Max Kostin gegen den TSV Haunstetten überzeugend und holte den ersten Satz (25:23). Danach zeigten die Augsburger jedoch, warum sie als bislang einziges Team Tabellenführer Unterhaching besiegen konnten und gewannen den Satz mit 25:14 – auch, weil Großkötz im Angriff wieder einmal zu vorhersehbar agierte und daher oft im Haunstetter Block hängen blieb.

    Kötz fand aber zu alter Stärke zurück und entschied eine umkämpfte dritte Runde für sich (25:23), um dann im darauffolgenden Satz alle guten Vorsätze zu vergessen und mit einem peinlichem 25:12 in den Tiebreak zu gehen. Trotz der lautstarken Unterstützung des Publikums konnten die Kötzer dort eine 12:11-Führung nicht in einen Sieg ummünzen und mussten sich mit 15:13 geschlagen geben. „Mit einer konstanteren Leistung und etwas Glück wäre gegen Haunstetten sicherlich noch mehr drin gewesen. Unterm Strich können wir aber mit vier von sechs möglichen Punkten durchaus zufrieden sein“, sagte Trainer Tom Gleich.

    Das Quäntchen Glück und eine konstante Leistung sind bereits am morgigen Samstag nötig, dann tritt der VfL nämlich beim SC Vierkirchen an. Ein Sieg beim direkten Konkurrenten um die Nichtabstiegsplätze wäre dabei ebenso wichtig wie die am Samstag gewonnen Zähler. (zg)

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