Großkötz Mit einer blamablen 0:3-Niederlage beim TSV Haunstetten begann das neue Jahr für die Landesliga-Volleyballer des VfL Großkötz.
Während die Mannschaften im Hinspiel noch nahezu gleichstark schienen, zeigten die Kötzer am vergangenen Samstag die bisher schlechteste Saisonleistung. Die höchste Niederlage in dieser Spielzeit hatte ihre Gründe: Im gesamten Spielverlauf konnte man den TSV nie wirklich unter Druck setzen und schenkte mit einer überaus großen Zahl an Eigenfehlern dem Gegner fast kampflos den Sieg. Einer der Schwachpunkte war die höchstens durchschnittliche Qualität der Annahme, die es Zuspieler Robin Schmidt nahezu unmöglich machte, die Angreifer gut in Szene zu setzen.
Entscheidender war jedoch die Tatsache, dass das Team um Spielertrainer Max Kostin die Sicherungsarbeit gleich zu Beginn komplett eingestellt hatte, was dem Gegner viele einfache Punkte bescherte und die Stimmung auf Kötzer Seite drückte. Dies beeinflusste die Spieler maßgeblich, denn die Mannschaft agierte immer mehr mit angezogener Handbremse, sodass nach einem halbwegs passablen ersten Satz (25:21) die Leistungen im zweiten (25:17) und schließlich im dritten Durchgang (25:15) nicht mehr das Prädikat „Landesliga“ verdient hatten.
Bei den anstehenden Partien gegen die direkten Tabellennachbarn und Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt muss der VfL nun eine radikal veränderte Spielweise an den Tag legen, sonst wird aus dem Saisonziel Ligaverbleib ein Ding der Unmöglichkeit. (zg)