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Volleyball: Intakte und geplatzte Träume vom Aufstieg

Volleyball

Intakte und geplatzte Träume vom Aufstieg

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    Hoch hinaus wollen die Kötzer Volleyballer (hier Robin Schmidt).
    Hoch hinaus wollen die Kötzer Volleyballer (hier Robin Schmidt).

    Es war nicht mehr als eine sportliche Pflichtübung, dass die Bezirksliga-Volleyballer des VfL Großkötz beim Spieltag in Lauingen zwei Siege einfuhren. Doch wenn die Kötzer Jungs irgendwann auf diese Spielzeit zurückblicken, werden sie möglicherweise denken: Mitte Januar haben wir einen entscheidenden Schritt Richtung Landesliga-Rückkehr gemacht.

    So weit ist es noch lange nicht, denn der Titel und der Direktaufstieg sind praktisch jetzt schon an den TSV Schwabmünchen vergeben. Platz zwei aber, der am Ende der Runde zur Relegationsteilnahme berechtigt, ist inzwischen mehr als drin. Zupass kommt den Großkötzern, dass Aufsteiger TSV Krumbach derzeit nicht wirklich toll in Form ist: In Schwabmünchen unterlag der Landkreisrivale nicht nur dem Ligaprimus, sondern überraschend auch dessen Reserve 1:3. Falls die Krumbacher irgendwann auf den Durchmarsch gehofft hatten, dürften diese Träume inzwischen erledigt sein – zumal das Team noch mal gegen Schwabmünchen ranmuss, während Großkötz im weiteren Saisonverlauf ausschließlich Kontrahenten des Kalibers „machbar“ vor der Brust hat.

    Der VfL hatte in Lauingen erstmals seit November wieder Kapitän Max Kostin an Bord und legte auch gleich los wie die Feuerwehr: In rekordverdächtigen 15 Minuten holte man sich ohne allzu große Mühen Satz eins (25:11). Mit diesen Eindrücken im Kopf schaltete die Mannschaft im zweiten Satz einen Gang zurück, sodass der Gastgeber zu unerwartet vielen Punkten kam. Doch der VfL beendete seine Tiefschlafphase rechtzeitig und entschied den Durchgang gerade noch 26:24 für sich. Die Ansprache von Trainer Robin Schmidt in der Satzpause zeigte die erhoffte Wirkung, denn seine Mannschaft ließ nun nicht mehr locker und gewann den dritten Satz souverän 25:12.

    Kempten zeigte sich wie schon im ersten Aufeinandertreffen deutlich bissiger, als dem VfL lieb war. So gewannen beide Teams zu Beginn einen Satz. Probleme bereitete den Kötzern immer wieder der Zuspieler des TV, der die Angreifer oftmals gut in Szene setzte. Mit viel Einsatz und guten Angriffen von Viktor Hermann und Max Kostin schaffte es das Kötzer Team aber doch, die Allgäuer deutlich 3:1 zu besiegen. (zg)

    VfL Großkötz Ammann, Bärreiter, Hermann, Jahn, Kiehne, Kostin, Maier, Schmidt

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