Nach einem 3:0-Sieg gegen den TSV Königsbrunn II und einem äußerst knappen 3:2-Erfolg über den TSV Inchenhofen haben sich die Volleyballer des VfL Großkötz für die Relegation zur Landesliga qualifiziert.
Dabei stand der Spieltag am vergangenen Samstag unter keinem guten Stern: Zu Beginn musste die Mannschaft ohne Zuspieler antreten, da sowohl Robin Schmidt als auch Rainer Engelhardt verhindert waren. Daher bekam Diagonalangreifer Max Kostin im Training einen Schnellkurs im Zuspiel. Der war erfolgreich, denn die Kötzer fertigten den Gastgeber in 49 Minuten mit 3:0 ab (25:15, 25:12, 25:19).
In der anschließenden Begegnung mit dem TSV Inchenhofen schien sich zunächst alles zu wiederholen. Die Kötzer legten im ersten Satz eine erstaunliche Serie hin, als sie nach einer Auszeit aus einem 11:14-Rückstand eine 20:14-Führung erspielten. Dann brach die zuvor gute Annahme jedoch stark ein. So war der Gegner stets nur einen Punkt entfernt und glich am Ende sogar nach Sätzen aus (25:27).
Nun übernahm der mittlerweile anwesende Robin Schmidt wieder die Zuspielerposition. Doch bis sich die Angreifer auf die neue Situation eingestellt hatten, dauerte es etwas. Diese Zeit nutzten die Inchenhofener zum nächsten Satzgewinn (23:25). Dann aber hatte sich das Großkötzer Team eingespielt, holte zunächst den vierten Satz (25:19) und ließ dem TSV im Tiebreak dann mit 15:3 keine Chance. Durch die zwei gewonnenen Zähler aus dieser Partie hat man in Kötz nun 43 Punkte auf dem Konto und kann von der DJK Augsburg-Hochzoll, die noch zwei Partien zu bestreiten hat, nicht mehr eingeholt werden.
Für den direkten Wiederaufstieg in die Landesliga muss die Mannschaft nun nur noch die letzte Hürde „Relegation“ überwinden. Die wird dafür umso spektakulärer: Am 10. April sind aller Voraussicht nach die VSG Würmtal aus der Bezirksliga Oberbayern und der MTV München II aus der Landesliga in der Kötzer Günzhalle zu Gast. (zg)
VfL Großkötz Ammann, Gleich, Bärreiter, Hermann, Kostin, Schmidt, Seidler, Uhl