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Volleyball: Ein paar Punkte für jeden

Volleyball

Ein paar Punkte für jeden

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    Hoch hinaus wollen die Großkötzer Volleyballer (am Ball Robin Schmidt, rechts Andreas Ammann) in dieser Bezirksliga-Spielzeit. Der Derbysieg gegen Krumbach lässt sie weiter vom Relegationsplatz träumen.
    Hoch hinaus wollen die Großkötzer Volleyballer (am Ball Robin Schmidt, rechts Andreas Ammann) in dieser Bezirksliga-Spielzeit. Der Derbysieg gegen Krumbach lässt sie weiter vom Relegationsplatz träumen.

    Zu Spitzenspielen um den zweiten Tabellenplatz in der Bezirksliga haben sich die Volleyballer von TSV Krumbach, VfL Großkötz und Gastgeber DJK Augsburg-Hochzoll getroffen. Da der TSV Schwabmünchen mittlerweile praktisch uneinholbar dem Titel entgegenstrebt, entbrennt unter den drei weiteren Topteams der Kampf um den Relegationsplatz. Entscheidungen sind allerdings vertagt, denn in den Verfolgerduellen gab’s ein paar Punkte für jeden.

    Aus Landkreis-Sicht besonders spannend war natürlich das Derby zwischen dem Landesliga-Absteiger aus Großkötz und dem Bezirksliga-Neuling aus Krumbach. Dass der TSV seine Ambitionen in Sachen Durchmarsch durchaus ernst meint, hatte das Team aus dem Landkreis-Süden bisher ja eindrucksvoll bewiesen. Nun aber gab’s nach sechs Siegen die erste Niederlage. 3:1 (25:18, 24:26, 25:12, 25:17) für Großkötz stand es am Ende.

    Der VfL fand den besseren Zugang zur Partie und gewann den ersten Durchgang überraschend deutlich. Im zweiten Satz wachte der TSV dann auf, zeigte mehr Konzentration bei der Annahme und Biss im Angriff, während sich die Kötzer nach dem Satzgewinn zu sehr in Sicherheit wähnten. Danach lief bei den Kammelstädtern jedoch nicht mehr viel. Vor allem VfL-Mittelblocker Alexander Maier und Zuspieler Robin Schmidt setzten die Krumbacher Annahme mit ihren Aufschlägen derart unter Druck, dass das Team nur noch wenige druckvolle Angriffe zustande brachte und Kötz beide Sätze recht deutlich für sich entscheiden konnte. Noch spannender wäre es sicher geworden, wenn Krumbachs Spielertrainer Benedikt Schmid, der sich kurz vorher verletzt hatte, sowie der Großkötzer Maxim Kostin mit an Bord gewesen wären.

    Ausruhen können sich beide Teams nicht lange: Am 9. Januar steigt das Rückspiel vor Krumbacher Publikum.

    Gegen Hochzoll taten sich die Kötzer Jungs erheblich schwerer und mussten die Punkte letztlich klar 0:3 (20:25, 22:25, 24:26) an die Hausherren abgeben. Dabei war diesmal die oft gescholtene Annahme viel besser, als mancher Beobachter erwartet hatte. Das Hauptproblem der Kötzer war vielmehr, dass das Team im Angriff zu viele unnötige Fehler produzierte und eine ganze Reihe von Angriffsbällen direkt ins Aus oder ins Netz schlug.

    Der TSV Krumbach schaffte gegen die Lechstädter mit viel Mühe ein 3:2 (18:25, 25:23, 25:20, 24:26, 15:13). Schon zu Beginn taten sich die Gäste schwer. Eine katastrophale Annahme der Hintermannschaft um Libero Armin Lauhues zog sich durch den gesamten ersten Satz. Erst zur Mitte des zweiten Satzes lief es flüssiger, die Annahme funktionierte etwas besser und bereitete so das Fundament für den starken Angriff, der durch Zuspieler Marcus Baumgärtner gut in Szene gesetzt werden konnte. Fast zum Knackpunkt wurde dann die Verletzung von Trainer und Diagonalspieler Benedikt Schmid. Auf einmal wirkte Krumbach verunsichert. Der vierte Satz war zwar bis zum letzten Punkt offen, doch schafften es die Krumbacher nicht, die Köpfe völlig frei zu bekommen. Für den Tiebreak stellte der TSV noch einmal um. Mit Chris Brand und Marcus Baumgärtner standen nun beide Zuspieler auf dem Feld. Eine Aufstellung, mit der die Augsburger zu Beginn überhaupt nicht zurechtkamen. Den hier erreichten Vorsprung retteten die Gäste trotz schwacher Vorstellung irgendwie ins Ziel. (zg)

    VfL Großkötz Ammann, Bärreiter, Engelhart, Jahn, Kiehne, Maier, Schmidt, Seidler, Uhl

    TSV Krumbach Brand, Baumhauer, Baumgärtner, Schmid, Halama, Sprenger, Lauhues, Burkhardt, Braunsteffer, Pilz, Wriedt

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