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    Es besteht Gesprächsbedarf. Nach fünf Niederlagen in Folge steht die TSG Thannhausen nur noch knapp über dem ominösen Strich, der die Abstiegsränge anzeigt. Trainer Jochen Frankl hofft am Samstag auf die Wende - dann gastiert der Landesligist ausgerechnet beim Tabellenführer Wacker Burghausen. Foto: Alois Thoma
    Es besteht Gesprächsbedarf. Nach fünf Niederlagen in Folge steht die TSG Thannhausen nur noch knapp über dem ominösen Strich, der die Abstiegsränge anzeigt. Trainer Jochen Frankl hofft am Samstag auf die Wende - dann gastiert der Landesligist ausgerechnet beim Tabellenführer Wacker Burghausen. Foto: Alois Thoma Foto: Alois Thoma

    Problem 1: individuelle Fehler "Da machen wir im Moment einfach zu viele leichte", gibt Frankl zu. "Das haben wir schon besser im Griff gehabt." Der Grund für die Häufung liegt für den Coach auf der Hand. Seine junge Mannschaft sei immer noch in der Lernphase. Fehler blieben da eben nicht aus. Dumm nur, wenn auch die erfahrenen Spieler patzen. Wie am Mittwoch in Fürstenfeldbruck. Dort leitete Xhelal Miroci mit einem unnötigen Fehlpass das 0:1 ein: "Egal ob jung oder alt. Wir müssen alle sehen, dass wir die Fehlerquote minimieren."

    Problem 2: Ausfälle Der Kader der TSG ist dünn bestückt. Gerade erfahrene Spieler, die auch schon höherklassig gespielt haben, sind dünn gesät. Da schmerzen Ausfälle wie die von Stefan Winzig, Volkan Cantürk und Peter Jakob doppelt: "Das sind alles Führungsspieler, die für uns ungemein wichtig sind", sagt Frankl. "Wenn die in einer Phase ausfallen, in der es eh schon nicht läuft, ist das natürlich doppelt bitter." Gut, dass zumindest Cantürk und Winzig wieder sicher dabei sind. Hinter dem Einsatz von Peter Jakob steht dagegen noch ein dickes Fragezeichen.

    Problem 3: der Kopf "Fünf Niederlagen in Folge sorgen natürlich nicht gerade für Selbstvertrauen", sagt Frankl. Doch wie holt man sich verloren gegangenes Selbstbewusstsein wieder zurück? "Am besten mit Erfolgen", so der Coach. "Ein Patentrezept gibt es da nicht. Wir müssen ruhig bleiben - im Verein und in der Mannschaft. Dann kommen auch die Erfolge zurück."

    Problem 4: der Sturm Vier Tore in den vergangenen fünf Spielen. Der Angriff der TSG ist in den vergangenen Wochen gehörig ins Stottern geraten. Die Schuld sucht Frankl allerdings nicht nur bei den Angreifern. Das Mittelfeld bereitet sorgen: "Wir rutschen nicht mehr so zielstrebig nach, lassen die Stürmer zu oft allein. Hier sind wir als Mannschaft gefragt", sagt der TSG-Trainer.

    Und ausgerechnet jetzt wartet mit Wacker Burghausen die zweitbeste Defensive der ganzen Liga. Erst 13 Gegentore ließ die Abwehr der Drittliga-Reserve in den vergangenen zwölf Spielen zu. Nach vier Siegen in Folge stehen die Oberbayern auf Platz eins der Landesliga. Die Favoritenrolle ist demnach klar verteilt: "Wir können ohne Druck nach Burghausen fahren und ganz befreit aufspielen. Verlieren können wir da nichts", so Frankl.

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