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VfL Günzburg: Der Gegner hat es in sich

VfL Günzburg

Der Gegner hat es in sich

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    Auf VfL-Torhüter Patrick Bieber wird am Samstag wieder viel Arbeit warten. Mit dem TSV Unterhaching gastierte eines der – nominell – stärksten Teams der Landesliga in der Rebayhalle.
    Auf VfL-Torhüter Patrick Bieber wird am Samstag wieder viel Arbeit warten. Mit dem TSV Unterhaching gastierte eines der – nominell – stärksten Teams der Landesliga in der Rebayhalle. Foto: Foto: Radoslaw Polizio

    Günzburg Fünf Spieltage stehen für die Handballer des VfL Günzburg diese Saison noch auf dem Programm. Fünf Mal Landesligahandball, ehe es am Ende der Spielzeit wieder zurück in die Bezirksoberliga geht. Nur noch zwei Mal treten die Schützlinge von Bernd Dunstheimer dabei vor heimischem Publikum auf. Den Auftakt macht dabei am Samstag (18 Uhr) die Begegnung gegen den TSV Unterhaching.

    Die Oberbayern waren mit deutlich höheren Ambitionen in die Saison gestartet. Eigentlich wollte das Team von Spielertrainer Jan Greger um den Aufstieg mitspielen und vom Personal her sollte das durchaus möglich sein. Doch nach vier Niederlagen in Folge zu Beginn der Runde und den daraus resultierenden 0:8 Punkten, hatten sich die Hachinger schnell um alle Möglichkeiten gebracht. So rangieren sie aktuell im Mittelfeld der Tabelle – ohne Gefahr nach oben oder unten.

    Was für ein Potenzial eigentlich in dieser Mannschaft steckt, lässt sich vor allem an einer Person erkennen: Skander Bouasker. Der Rechtsaußen des TSV schlug während der Saison überragend ein. Der Neuzugang zeigte schon im Hinspiel seine Qualitäten, stellte die VfL-Hintermannschaft immer wieder vor große Schwierigkeiten und ist in jeder Partie für sechs bis neun Tore gut. Damit dürfte er ligaweit zu den besten Torschützen gehören.

    Kreisläufer Johannes Borschel zählt ebenfalls zu den Besten auf dieser Position. Er verfügt über langjährige Bayernligaerfahrung und ist aufgrund seiner physischen Präsenz schwer zu verteidigen. Der TSV kann auch als „Münchner Niederlassung“ der HASPO Bayreuth bezeichnet werden, da die Spieler Tim Abel, Friedrich Stoller und Thomas Schibschid zusammen mit den bekannten Müller-Brüdern zu Hochzeiten der HASPO in der Regionalliga gespielt haben. Schibschid schaffte sogar den Sprung in die Bundesliga (Lübbecke).

    Verletzungspech bleibt Schibschid treu

    Der 27-Jährige kehrte jedoch nach München zurück und kurierte seinen Kreuzbandriss aus. Vergangene Woche sollte er beim TV Memmingen erstmals wieder auflaufen – die Gesundheit spielte ihm auch hier wieder einen Streich. Unter der Trainingswoche riss Schibschid sich die Achillessehne und fällt wieder für unbestimmte Zeit aus. Angeschlagen ist auch Hachings Spielertrainer Jan Greger. Auch er verfügt über Bundesligaerfahrung.

    Im Hinspiel hatten die Spieler von Bernd Dunstheimer bis zum Seitenwechsel (15:14) noch gut mithalten können, doch am Ende setzte es eine deutliche 34:24-Niederlage. Vielleicht schaffen es ja die Günzburger wie schon im letzten Heimspiel gegen den TV Memmingen, ebenfalls eine Mannschaft mit vielen Individualisten, ein wenig zu ärgern. (zg)

    Aufgrund der NPD-Veranstaltung werden keinerlei Parkplätze an der Halle zur Verfügung stehen. Auch die direkten Zufahrtsstraßen zur Rebayhalle werden voraussichtlich in größerem Umfang gesperrt sein.

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