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Undankbare Aufgaben

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Undankbare Aufgaben

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    Der Kniefall Hüseyin Aslan: Im Pokalspiel beim SC Ichenhausen geht der Jettinger ohne Einwirkung eines Gegenspielers zu Boden. Die Diagnose: Kreuzbandriss. Die Saison ist für den Kicker vorbei, noch ehe sie begonnen hat. Foto: Marcel Sahlmen
    Der Kniefall Hüseyin Aslan: Im Pokalspiel beim SC Ichenhausen geht der Jettinger ohne Einwirkung eines Gegenspielers zu Boden. Die Diagnose: Kreuzbandriss. Die Saison ist für den Kicker vorbei, noch ehe sie begonnen hat. Foto: Marcel Sahlmen Foto: Marcel Sahlmen

    SpVgg Wiesenbach Der Auftakt könnte unangenehmer kaum sein. Mit dem Aufsteiger FC Donauwörth 08 wartet auf die Elf von Christian Müller gleich ein echter Kracher. Denn die Fußballer aus dem Donau-Ries schwimmen momentan auf einer Welle der Euphorie. Die Partie im Schwarzbachstadion ist für den jungen Verein das erste Spiel überhaupt in der Bezirksliga. Zwei Jahre ist es her, als sich unter Trainer Berkant Oral und Abteilungsleiter Giacomo Belardi sich die Fußballabteilung vom Hauptverein VSC trennte. Von da an ging es steil bergauf - bis in die Bezirksliga. Der Erfolg der Donauwörther basiert auf der hervorragenden Jugendarbeit in der JFG Donauwörth, wo alle Jugendmannschaften (D bis B) mindestens in der Bezirksoberliga spielen. Sorgen hat dagegen SpVgg-Trainer Christian Müller. Nur ein Neuzugang (Gerhard Heininger kehrte aus Thannhausen zurück), stehen drei Abgänge (Andreas Hofmann, Engib Bozkurt und Max Lauer) gegenüber. "Zum Auftakt wäre ich schon mit einem Punkt zufrieden", sagt der Übungsleiter. (mle)

    VfR Jettingen Das Start-Spiel beim "Umzieher" DJK Lechhausen könnte den Jettingern gleich den Weg weisen: Beide Teams sammelten in der abgelaufenen Bezirksliga-Spielzeit 45 Zähler; die Gastgeber in der Süd-Gruppe, die Gäste im Norden. Auch diesmal peilt der VfR nach Angaben von Abteilungsleiter Ferdinand Glogger eine gute Platzierung an. Bei seinem Trainer Dragan Ninkovic allerdings gibt's augenblicklich keine Spur von Optimismus. "Wir sind auf jeden Fall schwächer als in der vergangenen Saison" sagt er. In Lechhausen müsse seine Elf versuchen, "mit einer kämpferischen Leistung etwas zu holen." Hintergrund dieser Worte: Die Liste der abwesenden Stammspieler ist schon zum Saisonstart viel länger, als es ein technisch gutes Team verkraften kann. Hüseyin Aslan zog sich im Toto-Pokal einen Riss des vorderen Kreuzbandes zu; die Saison ist für ihn schon vorbei, ehe sie begonnen hat. "Das ist wieder mal ein Hammer für uns", sagt Ninkovic. Ebenfalls passen müssen Andi Müller (nach Roter Karte gesperrt), Lars Bernhardt (am Knie verletzt) und Fran Dashi (Trauerfall in der Familie). (ica)

    SV Ettenbeuren Der Schock über die deutliche 1:6-Pokalniederlage beim SV Röfingen sitzt beim Bezirksliga-Neuling anscheinend nicht mehr tief. Natürlich stieß SVE-Trainer Michael Groß der schwache Auftritt seiner Mannschaft auch zwei Tage später noch übel auf, doch auf die Partie gegen den SC Altenmünster blickt der Coach sehr optimistisch: "Wenn wir so auftreten, wie in der vergangenen Saison, dann ist auch hier etwas drin." Im ersten Punktspiel wäre Groß mit einem Remis zufrieden. Der Trainer weiß, dass Altenmünster mit einer erfahrenen und sehr ausgeglichenen Mannschaft antreten wird. "In meiner Mannschaft haben nur wenige Spieler höherklassige Erfahrung", sagt Groß. In der vergangenen Saison kämpften die Gäste bis zum Schluss um den Verbleib in der Bezirksliga. "Wenn wir die Lehren aus der vergangenen Saison gezogen und verinnerlicht haben, dass neben einem hohen Maß an körperlicher Fitness die Disziplin die Voraussetzung für Erfolge ist, braucht uns nicht bange zu sein", sagt Trainer Thomas Klemmer. (ulan)

    TSV Krumbach Es war eine schwierige Vorbereitung für den TSV. Nur selten hatte Coach Markus Böker seine Wunschformation im Training zusammen. Doch pünktlich zu Beginn der Punktrunde lichtet sich das Lazarett. Mit Dennis Kochlöffel, Hasan Tag, Christoph Ganz und Tobias Karletshofer steht "nur" noch hinter dem Einsatz von vier Spielern ein Fragezeichen: "Das sah schon wesentlich schlimmer aus", sagt Böker. Doch der Übungsleiter freut sich auf den Auftakt - auch wenn mit dem Gastspiel in Dinkelscherben eine ganz undankbare Aufgabe auf den TSV wartet: "Die haben einen neuen Trainer und spielen zu Hause. Jeder Spieler will sich da von der besten Seite zeigen. Die befinden sich im Aufwind", sagt Böker. Angst wird dem Übungsleiter allerdings nicht. Er weiß, was sein Team zu leisten imstande ist: "Wir haben uns weiter verbessert", sagt der Trainer. "Wenn wir die Leistung bringen, zu der wir in der Lage sind, werden wir nicht mit leeren Händen aus Dinkelscherben zurückkehren." (gip)

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