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Turnen: Ohne Berger geht’s nicht

Turnen

Ohne Berger geht’s nicht

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    Die Turnerinnen des SSV Ulm 1846 konnten ihren dritten Platz vom ersten Bundesliga-Wettkampftag nicht verteidigen. Ausgerechnet beim ersten Heimkampf seit fünf Jahren fehlte erwartungsgemäß ihre Beste, Janine Berger, weil ihr Knie zwickte. Die Mannschaftskameradinnen der Bubesheimerin leisteten sich ein paar Fehler zu viel, sodass dem Ulmer Team am Ende nur Rang sechs blieb.

    Trainer Gabor Szücs wollte nichts beschönigen und sagte: „Wir haben schlechter geturnt als beim Saisonauftakt.“ Die Gründe dafür waren seiner Analyse nach „die sieben Stürze, davon alleine vier am Balken. Das Fehlen von Janine Berger hat uns mit Sicherheit drei bis vier Punkte in der Gesamtwertung gekostet.“ Begeistert war Szücs allerdings davon, dass am Samstag mehr als 1000 Zuschauer in die Kuhberghalle gekommen waren.

    Nicht zu schlagen war wie bereits am ersten Wettkampftag Serienmeister MTV Stuttgart, obwohl er ohne seine Asse Elisabeth Seitz und Kim Bui angetreten war. Der Verein hat so viele starke Turnerinnen, dass er dennoch überlegen mit der Gesamtpunktzahl von 204,30 vor dem starken TSV Tittmoning aus Bayern (197,70) gewann. Dritter wurde die TG Karlsruhe-Söllingen (193,85). Die Ulmerinnen kamen mit 184,40 auf Rang sechs. Sie hätten sich in Normalform und Bestbesetzung locker auf Platz vier schieben können, den die TG Mannheim (187,15) einnahm. Auf dieser Position steht das Team von Trainer Gabor Szücs aber in der Gesamtwertung bei Saisonhalbzeit und wäre damit für das Bundesligafinale der besten vier Mannschaften qualifiziert. Die restlichen zwei Wettkampftage steigen im Herbst.

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