Die Fußballer des TSV Burgau und der SSV Glött haben am Mittwochabend das Halbfinale im Toto-Pokal auf Kreisebene erreicht. Burgau siegte in der Verlängerung des Elfmeterschießens beim Liga-Konkurrenten TSV Wasserburg. Glött setzte sich eindeutig beim klassentieferen SV Wattenweiler durch.
Die Entscheidung fiel vom Elfmeterpunkt und auch hier benötigten die Teams die Zusatzschicht. Die Gäste verwandelten alle acht Versuche, für Wasserburg scheiterte schließlich Michael Diepold an Torwart Bernd Niederhofer. 70 Zuschauer hatten zuvor ein gutes Pokalspiel gesehen, das nach 90 Minuten verdientermaßen Unentschieden endete.
Burgau ging durch Marc Sirch in Führung. Er verwertete ein Zuspiel von Dejan Ninkovic (8.). Kurz danach hätte Max Lauer erhöhen können, seinen 20-Meter-Schuss klärte Torwart Michael Wetzler aber zur Ecke. Die erste Chance für die Gastgeber hatte Michael Diepold. Sein Schuss aus 18 Metern strich knapp am Tor vorbei (14.). Vom Elfmeterpunkt traf Diepold dann sicher. Dem Burgauer Jakub Trolikowski war zuvor ein Handspiel im Strafraum unterlaufen (31.).
Parallel zur Torfolge in der ersten Halbzeit ging es nach dem Seitenwechsel weiter. Auf Burgauer Seite sorgte erneut Sirch für Torjubel, indem er eine weite Freistoß-Hereingabe von Daniel Nolde direkt ins Netz setzte (54.). Doch erneut per Strafstoß glichen die Wasserburger aus. Diesmal traf Sascha Wagner nach einem Foul des Gäste-Torwarts an Sven Passinger (61.).
TSV Wasserburg Wetzler, Passinger, Effinger, Diepold, Nemela, Ewerth, Wagner, Nittka, Laub, Klein, Merk
TSV Burgau Niederhofer, Nolde, Brenner, Lauer, Newedel, Trolikowski, Petroschka, Sirch, Bastan, Ninkovic, Quarta
Vor 50 Zuschauern setzten die Gäste den Klassenunterschied in eine deutliche spielerische Überlegenheit um. Zum Seitenwechsel war die Partie bereits gelaufen. Dabei erwischte das gastgebende Kreisklasse-Team sogar den besseren Start: Tobias Holdenrieder platzierte nach Freistoß von Martin Ziegler einen Kopfball ins Netz (3.). Dann aber kamen die Gäste – und wie. Christoph Rolle sorgte mit einem direkt verwandelten Freistoß für den Ausgleich (10.). Tony Espig (22. und 30.), Erkan Demirci (36.) und Felix Riederle (38.) stellten mit ihren Treffern auf 1:5. Kosmetik betrieb Patrik Haug mit einem verwandelten Foulelfmeter nach einem Vergehen an Spielertrainer Miguel torres (42.). Nach dem Seitenwechsel tat sich erwartungsgemäß nicht mehr allzu viel. Riederle gelang noch das Tor zum Endstand (65.)
SV Wattenweiler Fuchs, Mader, Watzinger, P. Haug, Holdenrieder, Schleifer, Ziegler, B. Haug, Ausperger, Hartmann, Torres
wird erst im kommenden Jahr ausgespielt.