Landkreis Es war der Abend der Favoriten: Im Viertelfinale des Toto-Pokals auf Ebene des Fußball-Kreises Donau (Gruppe Süd) setzten sich gestern Abend alle höherklassigen Mannschaften durch. Glück hatte Bezirksligist SV Ettenbeuren, der beim FC Reflexa Rettenbach ins Elfmeterschießen musste. Klar 6:0 gewann der TSV Ziemetshausen bei Grün-Weiß Ichenhausen. Im Duell zweier Kreisligisten unterstrich der SV Mindelzell seine Ambitionen durch das 2:0 gegen Türkiyemspor Krumbach. Im Halbfinale steht auch die SSV Glött, die beim TSV Pfaffenhofen 2:1 gewann.
FC Reflexa Rettenbach - SV Ettenbeuren 4:6 (0:1, 2:2) n.E. Der Erfolg des Bezirksligisten war schmeichelhaft. Spielerisch waren die Gäste das etwas bessere Team, aber die Rettenbacher machten diesen Nachteil mit enormer Kampfkraft wett. Bitter für den Kreisklasse-Neuling: Drei Leistungsträger (Gabor Deberling, Gabor Freud und Roland Safran) mussten das Feld verletzungsbedingt verlassen. FCR-Ehrenmitglied Pit Endres sagte: „Das wäre ein herber Verlust für uns, wenn sie bis zum Saisonstart am Sonntag nicht fit würden.“
Tore: 0:1 Eigentor Torwart Markus Motzer (17), 1:1 Gerd Wiedemann (59.), 2:1 Benjamin Kauf (61.), 2:2 Simon Grüner (83.).
FC GW Ichenhausen – TSV Ziemetshausen 0:6 (0:4). Es war eine glasklare Sache für den Favoriten, der den Ball schön laufen ließ und bereits zum Seitenwechsel entscheidend führte. Grün-Weiß-Abteilungsleiter Herbert Modl war nach dem Aus nicht allzu traurig und führte aus: „Das Resultat geht auch in der Höhe in Ordnung. Wir haben in der Ersten ein paar Verletzte und spielten deshalb mit einer verstärkten Zweiten. Für die war es ein guter Test.“
Tore: 0:1 Michael Klimm (30.), 0:2, 0:3 David Balogh (32./FE, 36.), 0:4 Michael Klimm (0:4), 0:5 Stefan Endres (70.), 0:6 Alexander Skladtschikow (81.)
SV Mindelzell – Türkyiemspor Krumbach 2:0 (0:0). 120 Zuschauer sahen ein gutes Fußballspiel mit hohem Tempo. Der Sieg der Gastgeber hätte wesentlich deutlicher ausfallen müssen. Einziges Manko bei Mindelzell: Das Team ließ zu viele Tormöglichkeiten liegen. Aus Perspektive von SV-Abteilungsleiter Benjamin Steinle war die Partie ein überaus willkommener Test für die nun beginnende Kreisliga-Spielzeit, für die er „Platz eins bis drei“ als Ziel ausgibt.
Tore: 1:0 Philipp Miller (55.), 2:0 Herman Kandemir (73./FE).