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Titelkämpfe als Dauergast?

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Titelkämpfe als Dauergast?

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    Freut sich, dass nicht nur die Männer um den Titel spielen: Spielleiter Johann Wagner präsentiert den Siegerpokal für die Frauen. Foto: Bernhard Weizenegger
    Freut sich, dass nicht nur die Männer um den Titel spielen: Spielleiter Johann Wagner präsentiert den Siegerpokal für die Frauen. Foto: Bernhard Weizenegger Foto: Bernhard Weizenegger

    Dass die Sporthalle in Augsburg aufgrund baulicher Mängel als Spielort 2011 nicht infrage kam, ist bekannt. Aber warum hat sich der Fußball-Bezirk Schwaben für die Rebayhalle in Günzburg als Austragungsstätte entschieden?

    Wagner: Es gab von Beginn an nur zwei Alternativen: Die Rebayhalle in Günzburg und die Hermann-Keßler-Halle in Nördlingen. Der Spielausschuss hat sich dann aus zwei Gründen relativ schnell für Günzburg entschieden: Einmal wegen der guten Verkehrsanbindung und dann, weil wir wissen, dass der SC Bubesheim die Sache organisiert.

    Angenommen, die Premiere läuft ordentlich: Ist es denkbar, dass die Schwäbische Hallenmeisterschaft ein Dauergast in Günzburg wird?

    Wagner: Wir werden uns in der Nachbetrachtung sicher Gedanken machen, ob wir länger in Günzburg bleiben. Ob auf Dauer, kann ich jetzt natürlich noch nicht sagen. Generell bleibt ja die Frage: Wo könnten wir sonst hingehen? Für die Dachsanierung der Sporthalle Augsburg wurden nun zwar gut 900 000 Euro freigegeben, aber deshalb wissen wir ja noch lange nicht, wie es dort weiter geht.

    Im vergangenen Jahr verfolgten 2050 Besucher die Endrunde in Augsburg. Die Rebayhalle Günzburg bietet maximal 2300 Besuchern Platz. Wie viele Fans erhoffen Sie sich für Samstag?

    Wagner: Was wir erreichen müssen, sind 1500 Zuschauer. Die brauchen wir. Ich setze hier die Latte für die Frage, ob wir die Endrunde künftig vielleicht wieder nach Günzburg geben können. Grundsätzlich bin ich jedoch überzeugt, dass wir die Halle einigermaßen voll kriegen, also ungefähr 2000 Besucher begrüßen dürfen.

    In Günzburg spielen nicht nur die Männer, sondern auch die Frauen um den Bezirks-Titel. Wie stehen Sie zum Frauenfußball in der Halle?

    Wagner: Mich freut's sehr, dass die Frauen dabei sind. Mittlerweile - das zeigte zum Beispiel das Finale im vergangenen Jahr - ist das sehr anspruchsvoller Fußball. Das gibt mit dem Halbfinale um 13 Uhr einen schönen Auftakt für die Veranstaltung. Und ich schaue mir vor dem Finale der Männer doch viel lieber ein Endspiel der Frauen an als das aus früheren Jahren gewohnte Rahmenprogramm.

    Zuletzt wurden die Schiedsrichterleistungen in der Halle mehrfach kritisiert. Glauben Sie, dass das auch in Günzburg ein Thema wird?

    Wagner: Überhaupt nicht. Wir haben acht Unparteiische in der Halle und das sind die auf bayerischer Ebene bestqualifizierten, die wir in Schwaben besitzen. Ich finde auch nicht, dass die jüngsten Schiedsrichterleistungen schwach gewesen wären. Es ist doch vielmehr so: Wenn ein Schiri eine unpopuläre Entscheidung trifft, gehen die Emotionen hoch. Aber unpopulär heißt ja nicht falsch.

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