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Tischtennis: Günzburger Glücksgefühle

Tischtennis

Günzburger Glücksgefühle

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    Das beste Tischtennis-Männerteam im Landkreis: Der VfL Günzburg mit (von links) Christian Damm, Fabian Lindenmayer, Sandro Hofmann, Alexander Wührer, Thomas Schuhmair und Michael Wojnarowicz.
    Das beste Tischtennis-Männerteam im Landkreis: Der VfL Günzburg mit (von links) Christian Damm, Fabian Lindenmayer, Sandro Hofmann, Alexander Wührer, Thomas Schuhmair und Michael Wojnarowicz. Foto: Ernst Mayer

    Nach einer sportlichen Ewigkeit stellt der VfL Günzburg wieder die beste Tischtennis-Männermannschaft im Landkreis Günzburg. Der 9:0-Kantersieg zum Saisonabschluss beförderte den Doppel-Aufsteiger der vergangenen beiden Spielzeiten sensationell auf den dritten Tabellenplatz der 1. Bezirksliga. Die schwäbische Eliteliga als Tabellensechster abgeschlossen hat derweil der SV Unterknöringen nach dem 2:9 im abschließenden Spiel bei der TSG Hochzoll. Die beiden punktgleichen Rivalen aus der Region trennen in der Einzelspiel-Differenz ganze zehn Zähler.

    Nach 18 kräftezehrenden Spieltagen und dem furiosen Endspurt beim Absteiger konnten die Günzburger ihr Glück kaum fassen. Das Saisonfazit der Nummer zwei im Team, Sandro Hofmann: „Ich bin im Sommer 2015 nach Günzburg gekommen, weil ich Potenzial in dieser Mannschaft gesehen habe und natürlich auch meine eigene Leistungsgrenze nochmals ausloten wollte. Aber ich hätte im Traum nicht gedacht, dass wir zwei so herausragende Spielzeiten absolvieren und ich mein persönliches Ranglisten-Allzeithoch ausgerechnet hier erreichen würde.“ Der ehemalige Oberligaspieler schaffte für den Aufsteiger von der Donau mit 25:9 Siegen die zweitbeste Einzel-Bilanz unter insgesamt 69 Akteuren in der 1. Bezirksliga. Hofmann sagte weiter: „Es macht einfach wieder unheimlich Spaß, mit diesen Jungs Tischtennis zu spielen. Das Leistungspotenzial sehe ich hier noch lange nicht ausgeschöpft.“

    Beinah kindliche Freude versprühten die Günzburger, nachdem ihnen bewusst geworden war, dass sie in der Abschluss-Rangliste zum ersten Mal seit mehr als einem Vierteljahrhundert wieder vor dem SV Unterknöringen platziert sind.

    Wobei der Begriff „Erzrivale“, glaubt man Darstellungen aus Unterknöringen, von den VfL-Spielern exklusiv verwendet wird. So bemerkte SVU-Abteilungsleiter Sven Arendt in seinem Saisonrückblick: „Unser Ziel war ganz klar der gesicherte Klassenerhalt. Den haben wir erreicht. Für uns ist es irrelevant, ob wir in der Tabelle vor oder hinter Günzburg stehen.“ Die sportlichen Auseinandersetzungen zwischen den beiden Teams (der jeweilige Gastgeber gewann 9:3) packte Arendt sachlich in die Worte: „Wir sind der Meinung, dass das Vorrunden-Ergebnis für uns und das Rückrunden-Ergebnis für Günzburg zu hoch ausgefallen ist. Jeweils ein knapper Erfolg der Heimmannschaft hätte die Verhältnisse besser wiedergegeben.“ Eine Spitze hatte der SVU-Spartenchef dann aber doch auf Lager: „Im Pokal haben wir die Günzburger rausgeworfen.“

    Die Kreisstädter denken schon an die nächste Runde. Realistisch, aber ambitioniert haben sie als Ziel ausgegeben, ein Wörtchen im Kampf um die Relegationsplätze zur Landesliga mitzureden. Konkret fassen sie „mit breiter Brust“, wie Kapitän Thomas Schuhmair formuliert, Platz zwei ins Auge. (thsch, ica)

    FSV Großaitingen – VfL Günzburg 0:9

    Punkte Günzburg Thomas Schuhmair/Christian Damm, Sandro Hofmann/Fabian Lindenmayer, Michael Wojnarowicz/Andreas Rothermel; Wojnarowicz, Damm, Hofmann, Schuhmair, Lindenmayer, Rothermel

    TSG Augsburg-Hochzoll – SV Unterknöringen 9:2

    Punkte Unterknöringen Alexander Mengele/Michael Schwenk; Mengele

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