Günzburg Ein absolutes Highlight weist der Günzburger Sportkalender für das bevorstehende Wochenende aus. Ab dem heutigen Donnerstag ist der TC Günzburg Ausrichter der 64. Schwäbischen Tennis-Meisterschaften.
Über 180 Aktive hatten sich im Laufe der vergangenen Tage angemeldet, 178 landeten schließlich im „Lostopf“. Ein Mammutprogramm dieser Größenordnung ist selbst auf der großen und bestens präparierten Anlage an der Heidenheimer Straße nicht zu bewältigen. So erklärten sich die Nachbarvereine TC Reisensburg und SC Bubesheim bereit, ihre Plätze zur Verfügung zu stellen.
Petrus ist diesmal auf der Seite des TCG
Wochen der Vorbereitung sind abgeschlossen, einer reibungslosen Abwicklung steht nichts im Wege. Auf dem Gebiet hatten sich die Verantwortlichen des TC Günzburg bereits Lob und Anerkennung verdient. So erinnerte man sich im Bezirksvorstand des Bayerischen Tennis Verbandes gerne an das Versprechen, diese Meisterschaften erneut in die Kreisstadt zu vergeben. „Wir wissen, dass die Günzburger um ihren rührigen Vorsitzenden Peter Führer das allemal drauf haben“, begründete Bezirkssportwart Gerhard Eberl die Entscheidung, nach nur zwei Jahren wieder zum TCG zu kommen.
War damals wegen der Wetterkapriolen schnelles und flexibles Handeln gefragt, so lässt die Prognose für die kommenden Tage auch von dieser Seite einen reibungslosen Ablauf erwarten. Frühsommer mit Temperaturen bis 30 Grad sind angekündigt. Das überzeugte offenbar ein paar Aktive mehr als erwartet, in Günzburg aufzuschlagen. Zur Auslosung am Dienstagabend hatte Peter Führer einige Sponsoren und Vertreter des öffentlichen Lebens eingeladen: „Ein kleines Dankeschön für die Unterstützung, die wir immer wieder erfahren.“
Dann walteten Bezirkssportwart Gerhard Eberl und Turnierleiter Steffen Hasenfus ihres Amtes. Interessiert verfolgten die Gäste die Auslosung für die Matches in acht verschiedenen Altersklassen. Auch wenn mit Jan Heytmanek (TC Lindau) der Titelverteidiger und dreifache Champion der letzten Jahre gemeldet hat, dürfte der Ausgang der Männerkonkurrenz offen sein. Zu den Titelanwärtern zählt auch die Nummer eins des TC Günzburg, Attila Balogh. Favorit ist freilich der 17-jährige „Himmelsstürmer“ Daniel Baumann vom TC Friedberg.
Die Setzliste bei den Frauen wird von der für den TC Günzburg spielenden Maja Mladenovic angeführt. Neben ihr dürften auch Bianca Schlumberger und Melanie Unglert vom Günzburger Bayernligateam bei der Titelvergabe ein Wörtchen mitreden. Auf einen Start verzichtet hat Caroline Nothnagel vom TC Augsburg Siebentisch. So gibt es nach drei Jahren, in denen die Zweitligaspielerin dominiert hatte, auf jeden Fall eine neue Siegerin.
Zeitplan: Donnerstag ab 12 Uhr: Herren 65; Freitag ab 14 Uhr und Samstag ab 8.30 Uhr: Vorrunden; Sonntag ab 9 Uhr: Halbfinals und Endspiele.