Wiggensbach Der TC Donau-Lech-Iller hält seinen Erfolgskurs im Taekwondo-Wettkampf. Schulleiter Günter Sonner meldete für die Schwaben-Meisterschaft die noch nie da gewesene Zahl von 57 Kämpfern. Und die Sportler aus den Abteilungen in Günzburg, Langenau und Augsburg sorgten bei diesem ersten Qualifikationsturnier zur Landesmeisterschaft auch für den ersten Platz in der Teamwertung. 162 Punkte bedeuteten einen riesigen Vorsprung vor dem TSV 1865 Dachau, der mit seinen 23 Kämpfern 68 Punkte erreichte.
Sonner stellt seit Jahren einen enormen Zulauf an Jugendlichen im Taekwondo (Wettkampf und Formenlauf) fest. Dies nimmt inzwischen Ausmaße an, die für den Trainerstab in der Vorbereitung und bei den Turnieren immer schwieriger zu handhaben wird. „Die leistungsbereiten Sportler sind da, aber wir bekommen trotz qualifizierter Ausbildung Kapazitätsprobleme bei den Trainern“, sagt der Schulleiter.
Die Routiniers (Receb Acikgöz in der Jugend B bis 57 Kilo, Vanessa Killisperger in der Jugend B bis 55 Kilo und Aksoy Yusuf in der Jugend A bis 55 Kilo) setzten sich allesamt klar auf den ersten Platz. Alles auf den Punkt brachte bei diesem Turnier auch Johannes Kempter, der sich in der Jugend B bis 41 Kilo verdientermaßen die Goldmedaille holte. In der Jugend B bis 33 Kilo gab es ein vereinsinternes Duell zwischen Hüseyin-Alperen Canan, Philipp Maier und Özen Bekir, das in dieser Reihenfolge endete. Pech hatten sieben Sportler, die keine Gegner in ihrer Klasse fanden. Sie fuhren kampflos wieder nach Hause. Dafür hatten andere Glück und holten trotz einer Niederlage in schwächer besetzten Klassen noch Edelmetall. So wurde zum Beispiel „Kampfküken“ Tamara Ernst Dritte, obwohl sie nicht zur rechten Form fand.
Trainer und Coach Mustafa Gürel hatte mit der großen Mannschaft und den vielen Nachwuchskämpfern einen schweren Tag. Dafür belohnte ihn seine Tochter Irem in der Jugend D bis 29 Kilo/Leistungsklasse 2 bei ihrem ersten Turnier-Auftritt mit der Silbermedaille. (zg)
Weitere Medaillen der Günzburger – Gold: Arayan Sinem Irem, Canan Nevagül, Atac Beyza; Silber: Yaren Arayan, Hüseyin Erdem Yilmaz, Hüseyin Zengiman, Mustafa Can Baysal, Elif Varan, Ece Celik, Ebru Baysal, Ramon Seubert; Bronze: Georg Reiber, Steven Böhm, Burak Dinc, Alexander Miller, Züleyha Acikgöz, Semir Bajric.