Drängten sich die Sportschützen beim Gauschießen mit ihren großen Koffern für Luftgewehr, Luftpistole, Auflagebock und Schießkleidung noch in das Untergeschoss der Herrenwaldhalle, so zeigten sie bei der Siegerehrung in der festlich geschmückten Halle mit ihren schmucken Vereinstrachten Traditionsbewusstsein. Reisensburgs 1. Schützenmeister Alwin Baur dankte allen, die am Schießstand zu Gast waren, seiner Mannschaft, die für einen reibungslosen und harmonischen Ablauf des Gauschießens gesorgt hat und den vielen Spendern für die knapp 130 Sachpreise, insbesondere Ferdinand Munk und Adolf Kögl.
Immerhin hatten die beiden Schützenmeister Alwin Baur und Margit Kleebaur mit ihren Vorstandsmitgliedern und dem Festausschuss 500 Starter, 31 074 Schuss und 3037 Serien ausgewertet, wie Schirmherr und Schützenkommissar Ferdinand Munk akribisch ausgerechnet hatte. Der freute sich über die große Anzahl an Jugendlichen (64): "Wer die Jugend hat, hat die Zukunft, dann ist mir um die Schützen nicht bange." Erfolg durch konsequente Jugendarbeit bescheinigte Oberbürgermeister Gerhard Jauernig den 3500 Schützen im Gau. Die Ausrichtung des Gauschießens sei eine Ehre für Reisensburg und die ganze Stadt gewesen. Lob für die perfekte Organisation gab es von Gauschützenmeister Otto Regele: "Ihr habt es mit nur zwölf Schießständen genauso gut gemacht wie die größeren Vereine", sagte er zu den Reisensburgern.