Startseite
Icon Pfeil nach unten
Günzburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Spring-Turnier: Ganz knapp am Sieg vorbei geritten

Spring-Turnier

Ganz knapp am Sieg vorbei geritten

    • |
    Da geht’s lang: Max Weishaupt und Sophie Linder im August bei der Parcoursbesichtigung in Jettingen. Auch in Kreuth starteten beide Reiter.
    Da geht’s lang: Max Weishaupt und Sophie Linder im August bei der Parcoursbesichtigung in Jettingen. Auch in Kreuth starteten beide Reiter. Foto: Ernst Mayer

    Zu einem Sieg kurz vor Weihnachten hat es nicht ganz gereicht, aber der Jettinger Springreiter Max Weishaupt wird dennoch zufrieden auf das Vier-Tage-Turnier in Kreuth zurückblicken.

    In der sportlich anspruchsvollsten Prüfung der oberpfälzer Reitertage, einem Springen der Klasse S* mit Stechen, erreichte er unter 19 Startern den zweiten Platz. Auf dem zwölfjährigen Holsteiner Wallach Nexus blieb er im Umlauf und im Stechen fehlerfrei. In der Entscheidung waren die beiden mit 44,22 Sekunden aber zu langsam. Es siegte Sven Fehnl (RFV Hanhbach) auf dem 13-jährigen Wallach Falco van het Roosacker (0/40,92). Auf seinem siebenjährigen Bombastic schaffte es Weishaupt ebenfalls ins Stechen der fünf besten Paare aus dem Umlauf. Hier unterlief den beiden ein Abwurf, es reichte zu Platz vier (4/43,45). Ebenfalls Vierte wurden Weishaupt und Bombastic in einem Punktespringen der Klasse S*. Unter den vier Paaren, die das Maximum von 65 Zählern erreichten, waren sie das langsamste.

    An gleicher Stelle platzierte sich Weishaupt in diversen Prüfungen der mittelschweren Klasse. Auf der sechsjährigen Bayern-Stute Moment Mal aus dem Stall seines Vaters Josef Weishaupt schaffte er in einem M*-Punktespringen Platz zwei in der ersten Abteilung. Auf dem ebenfalls sechsjährigen Bayern-Wallach Chateau Margeaux landete er in einem M*-Springen nach fehlerfreiem Umlauf auf Platz drei.

    Einige Achtungserfolge verbuchte die Reisensburgerin Sophie Linder. Auf der erst fünfjährigen und in Fachkreisen bereits viel beachteten Fuchsstute Deesse de Rueire ihres Vaters Georg Linder blieb sie in Prüfungen der Einsteigerklassen bei allen fünf Starts fehlerfrei. Entsprechend groß war ihre Freude.

    Unterdessen ist Philipp Weishaupt als Mitglied des Teams Berlin Eagles im Supercup-Halbfinale ausgeschieden. Auf der neunjährigen Oldenburger Stute Che Fantastica gelang dem älteren Bruder von Max in Prag zwar ein Null-Fehler-Ritt, seine Mannschaftskollegen Christian Kukuk auf Colestus und Ludger Beerbaum auf Cool Feeling sammelten in der Fünf-Sterne-Prüfung jedoch jeweils acht Fehlerpunkte. 16 Punkte bedeuteten Platz zehn; die besten sechs Teams erreichten das Finale.

    Den Supercup und weit über zwei Millionen Euro Preisgeld holte sich am Ende die Mannschaft Madrid in Motion mit den Niederländern Maikel van der Vleuten und Marc Houtzager sowie dem Spanier Eduardo Alvarez Aznar. Die drei kamen in den beiden abschließenden Umläufen mit elf Fehlerpunkten durch. Für die Berlin Eagles blieben wie für alle Teilnehmer des Halbfinales 200000 Euro Preisgeld. (ica)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden