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Sportskanonen: Der Slalom-Meister

Sportskanonen

Der Slalom-Meister

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    Seit vielen Jahren ist Thomas Schmid mit seinem C-Kadett im Motorsport unterwegs. Heuer gelang ihm ein herausragendes Resultat: Der Offinger holte sich die Gesamtwertung im Schwäbischen Alb-Pokal – obwohl ihn sein Fahrzeug kurz vor Saisonende ein bisschen im Stich ließ.
    Seit vielen Jahren ist Thomas Schmid mit seinem C-Kadett im Motorsport unterwegs. Heuer gelang ihm ein herausragendes Resultat: Der Offinger holte sich die Gesamtwertung im Schwäbischen Alb-Pokal – obwohl ihn sein Fahrzeug kurz vor Saisonende ein bisschen im Stich ließ. Foto: Foto: Ernst Mayer

    Offingen Er gilt zu Recht als bester Autoslalom-Fahrer im AMC Burgau. Seit sieben Jahren fährt Thomas Schmid mit seinem 203 PS starken C-Kadett Coupé (Baujahr 1977) für die Farben dieses Vereins. Nun hat der Offinger einen besonderen Triumph gefeiert: Er gewann die Gesamtwertung im Schwäbischen Alb-Pokal beim Deutschen Motor Sport Bund (DMSB).

    In elf Wertungsläufen an neun verschiedenen Orten erzielte er sieben Siege, wurde zweimal Zweiter, einmal Dritter und einmal Vierter. Damit setzte sich Schmid unter 170 Teilnehmern (13 von ihnen schafften es ins Abschlussklassement) an die Spitze der Gesamtwertung. Seinen 799,73 Punkten am nächsten kamen Rolf Ziegler (SFG Argental/712,65) und Franz Hauber (Scuderia Kempten/704,71). Für den Dritten bedeutete das Endergebnis einen ungewöhnlichen „Tiefpunkt“: Elf Jahre in Serie hatte Hauber den Schwäbischen Alb Pokal gewonnen. Diesmal reichte es für ihn nur zu zwei Siegen in Wertungsläufen.

    Auch bei anderen Wettkämpfen zeigte Schmid starke Leistungen. Bei der Clubsport-Wertung mit neun Veranstaltungen errang er sieben Erfolge und holte sich unter 211 Startern auch den Gesamtsieg. Beim Pfingst- und beim Herbstslalom des AMC Burgau wurde er ebenfalls zum Sieger gekürt. Insgesamt fuhr Schmid in diesem Jahr bei 35 Automobilslaloms mit. Dabei verzeichnete er 21 Siege und neun weitere Treppchenplätze.

    Der 1. Vorsitzende des AMC Burgau, Bernhard Schnell, gratulierte seinem sportlichen Ausnahmekönner aus Offingen zu den hervorragenden Leistungen im Slalom-Motorsport.

    Nur einen Wermutstropfen musste Schmid in diesem so erfolgreichen Jahr verkraften: Sein Bolide hatte einen Motorschaden erlitten; dazu kam beim Saisonfinale um den Schwäbischen Alb Pokal in München ein Unfall, was das Saisonende für den Kadett bedeutete. Die letzten zwei Rennen der Saison fuhr Schmid mit seinem Ersatzauto, einem BMW. Trotz allem reichte es ja zum Gesamtsieg und Schmid blickt zuversichtlich nach vorne, wenn er sagt: „Der Kadett wird jetzt in der Winterpause repariert, damit der Titelverteidigung im Jahr 2012 nichts mehr im Wege steht.“

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