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Sportlerehrung: Einigkeit macht Eindruck

Sportlerehrung

Einigkeit macht Eindruck

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    Bürgermeister Christian Konrad (rechts) und der VfL-Vorsitzende Hartmut Hühn im Kreis ihrer ausgezeichneten Sportlerfamilie. Das kleine Foto rechts oben zeigt Günter Conrad, Jakob Schuhmacher und Hans Baur: Die 85-Jährigen sind seit 65 Jahren Mitglieder im VfL Leipheim.
    Bürgermeister Christian Konrad (rechts) und der VfL-Vorsitzende Hartmut Hühn im Kreis ihrer ausgezeichneten Sportlerfamilie. Das kleine Foto rechts oben zeigt Günter Conrad, Jakob Schuhmacher und Hans Baur: Die 85-Jährigen sind seit 65 Jahren Mitglieder im VfL Leipheim. Foto: Fotos: Helmut Kircher

    Leipheim Einigkeit macht nicht nur stark, sondern auch Eindruck. Mit der Gemeinschaftsveranstaltung zu Ehren ihrer erfolgreichsten Sportler und langjährigsten Vereinsmitglieder gingen die Stadt Leipheim und ihr mit 1100 Mitgliedern größter Sportverein VfL in gemeinschaftlicher Vorbildfunktion voran und hatten damit Grund genug, sich vor gut gefülltem Bürgersaal im Zehntstadel für diese „tolle Idee“ verdientes Eigenlob auszusprechen. Denn schließlich, so betonte Bürgermeister Christian Konrad in seiner Begrüßung, sei Sport „gelebte Gemeinschaft der Menschen in ihrer Stadt“.

    Die mit Urkunden, Medaillen und Ehrennadeln ausgezeichneten Sportlerinnen und Sportler, gab der Bürgermeister zu verstehen, seien nicht nur Vorbilder für die Jugend, sondern auch Repräsentanten der Stadt und prägten damit ein positives Image. „Breitensport verbindet über Nationalitäten hinweg und trägt maßgeblich zu Integration von Menschen aus anderen Ländern bei“, brachte er zum Ausdruck.

    Dies konnte VfL-Vorsitzender Hartmut Hühn an einem konkreten Beispiel, der neu gegründeten Boxabteilung, bestätigen. Ein „Highlight“ im Vereinsleben, mit 60 Prozent Migrationshintergrund, betraut mit der Durchführung der Süddeutschen Meisterschaft in der Güssenhalle, dem Gewinn des dritten Platzes im Schwergewicht der Jugendklasse durch Viktor Göttmann und der Auszeichnung der Volks- und Raiffeisenbanken mit dem „Stern des Sports“ auf Kreisebene.

    Hühns sonstige Informationen aus dem Vereinsleben bezogen sich auf die mit circa 90000 Euro abgewickelte Sanierung von Sportheim und Tribüne, die Problematik der in weiter Ferne liegenden Benutzung von Fliegerhorsthalle – laut Bürgermeister mit geschätzten zwei Millionen Sanierungskosten zurzeit nicht durchführbar – und den sportlichen Ausblick aufs nächste Jahr, in dem die Turnabteilung mit dem Gau-Kinderturnfest und der Teilnahme von etwa 600 Wettkämpfern ins Rampenlicht rücken wird.

    Bürgermeister und Vereinsvorsitzender traten für ihren einvernehmlichen Wahlspruch „Wir haben was und wir können was zeigen“ den sicht- und hörbaren Beweis an: Im tonal beschwingten Rahmen der Jugendkapelle gaben Aerobic, fernöstliche Heil- und Kampfkunst, frisch-fröhliche MiMa-Kinderzirkuswelt und Bändergymnastik der Jungturnerinnen Einblicke in die Vielfältigkeit von Sport und sportlicher Betätigung.

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