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Spitzenspiel: Eine Verletzung als Knackpunkt

Spitzenspiel

Eine Verletzung als Knackpunkt

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    Seine Verletzung war gestern der Knackpunkt im Bezirksliga-Derby: Der Ettenbeurer Thomas Belusic (links, auf unserem Archivbild im Duell mit Florian Seizmeier vom SC Altenmünster) war zuvor der beste Mann auf dem Platz gewesen.
    Seine Verletzung war gestern der Knackpunkt im Bezirksliga-Derby: Der Ettenbeurer Thomas Belusic (links, auf unserem Archivbild im Duell mit Florian Seizmeier vom SC Altenmünster) war zuvor der beste Mann auf dem Platz gewesen. Foto: Foto: Georg Fischer

    Ettenbeuren Die Serie des SC Ichenhausen geht weiter. Der Tabellenführer der Fußball-Bezirksliga Nord blieb gestern auch in seinem zwölften Saisonspiel ungeschlagen. Die Königsblauen gewannen beim SV Ettenbeuren 4:1 (0:1).

    In der ersten Halbzeit sah es ganz und gar nicht nach einem Erfolg der Gäste aus. Der SV Ettenbeuren investierte mehr und war die dominierende Mannschaft auf dem Platz. Die Gastgeber konnten im ersten Abschnitt die Ausfälle von Benny Maidorn, Christian Streitel und Bernhard Grüner kompensieren. In die Startelf zurückgekehrt war Stefan Spahn. SVE-Coach Mark Hugel rückte dafür von der Libero-Position ins defensive Mittelfeld. Die ersten Chancen der Partie hatten die Gastgeber. Thomas Belusic jagte den Ball aus 22 Metern über das Tor (3.). In der 16. Minute schoss Lars Bernhardt aus 16 Metern an die Latte des leeren SCI-Tores. Bernhardt war von Helmut Fink wunderbar freigespielt worden. In der 22. Minute ging der SVE dann völlig verdient in Führung. Thomas Belusic spielte sich durch die komplette SCI-Abwehr und schoss aus zehn Metern ein. Den ersten Schuss auf den Kasten der Kammeltaler gab Christian Weiller in der 29. Minute ab. Doch der Ball ging vorbei.

    In der zweiten Halbzeit waren fünf Minuten gespielt, als sich der Ettenbeurer Belusic ohne Fremdeinwirkung verletzte. Er musste auf der Trage vom Platz getragen werden. Der Mittelfeld-Renner war bis dahin der beste Mann auf dem Platz gewesen.

    In der 56. Minute traf SCI-Stürmer Kadir Yalap zum 1:1. Er verwertete ein Zuspiel von Safak Cetinkaya. Mit viel Glück verwandelte Weiller einen Foulelfmeter zur Gäste-Führung (68.). Die Ettenbeurer Zuschauer waren der Meinung, dass das vorausgegangene Foul an Cetinkaya außerhalb des Strafraumes passiert war. Der nicht immer sicher agierende Schiedsrichter Marco Meier aus Ansbach ließ aber nicht mit sich diskutieren und entschied auf Elfmeter. Kadir Yalap versäumte es, in der 81. Minute den Vorsprung auszubauen. Er vergab völlig frei stehend. Drei Minuten später sorgte Cetinkaya dann aber für die Vorentscheidung. Er netzte nach einem Konter eiskalt ein. Das vierte Tor für den Aufsteiger war kurios. Christoph Schiller setzte sich auf der linken Seite durch und schoss an den Pfosten. Der Ball kam zurück zum SCI-Mittelfeldmann und im zweiten Anlauf schob Schiller den Ball ins Tor.

    SCI-Trainer Oliver Schmid sagte hinterher: „In der ersten Halbzeit sind wir nicht ins Spiel gekommen. Im zweiten Abschnitt war es dann besser.“ In der Halbzeit musste der Coach laut werden und seine Mannschaft aufwecken: „Ich bin normalerweise nicht der laute Trainer, aber heute war es nötig und hat auch geholfen“, berichtete er aus der Kabine. Sein Gegenüber Mark Hugel war mit dem Spiel einer Mannschaft im ersten Abschnitt sehr zufrieden. „In der zweiten Halbzeit haben wir dann den Gegner starkgemacht. Der Ausfall von Thomas Belusic hat uns hart getroffen.“

    SV Ettenbeuren: Vogele, Keller, Spring, Belusic (51. Vogler), Spahn, Hugel, Grüner (70. Rapp), Fink, König, Buss, Bernhardt.

    SC Ichenhausen: Wiesmüller, Pop, Kraeutter, Deffner, Cetinkaya 88. (Guggemos), Weiller, Schiller, Bademli, Theer (84. Sailer), Guenther, Yalap.

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