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Spiel der Woche: Mindelzell steigt nach oben

Spiel der Woche

Mindelzell steigt nach oben

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    Ein Genuss war es nicht, doch das Kreisliga-Fußballspiel zwischen dem SV Mindelzell (hier Lukas Walter beim Kopfball) sah in den Einheimischen einen klaren Gewinner. Die Orange-Schwarzen kletterten mit dem Dreier aus dem Tabelenkeller, an dessen tiefstem Punkt die Burgauer verharren.
    Ein Genuss war es nicht, doch das Kreisliga-Fußballspiel zwischen dem SV Mindelzell (hier Lukas Walter beim Kopfball) sah in den Einheimischen einen klaren Gewinner. Die Orange-Schwarzen kletterten mit dem Dreier aus dem Tabelenkeller, an dessen tiefstem Punkt die Burgauer verharren. Foto: Ernst Mayer

    Ein ganz schwaches Fußballspiel erlebt haben etwa 60 Zuschauer am Samstag in Mindelzell. Viele technische Fehler kennzeichneten diese Partie der Kreisliga West. Wenigstens torreich war es: Am Ende stand es 5:2 für die Gastgeber – nicht unverdient, aber vielleicht um ein Tor zu deutlich.

    Das Spiel begann äußerst vielversprechend. Nach 120 Sekunden ergab sich bereits die erste hundertprozentige Chance für die Hausherren. Doch die SVM-Offensive schaffte es, das Spielgerät aus nur gut einem Meter Entfernung über das Tor zu bugsieren. Was schon mathematisch eine Herausforderung darstellt. Um den Auftakt für die Orange-Schwarzen vollends zu verhageln, nutzte im Gegenzug der Burgauer Jakub Krolikowski einen kapitalen Bock in der Defensive, um seine Farben in Führung zu schießen (3.).

    Danach stand Zell unter Schock, doch die zwar ambitionierten, aber im Endeffekt harmlosen Gäste schafften es nicht, sich dieses Problem zunutze zu machen. Und so fanden die Mindelzeller nach etwa einer Viertelstunde besser ins Spiel. Mit am effektivsten waren Michael Oberhoffner und Johannes Wassermann. Oberhoffner konnte von der Abwehr der Markgräfler nach 23 Minuten nicht ohne Foul vom Ball getrennt werden. Da das Vergehen innerhalb des Strafraums stattfand, blieb der Elfmeterpfiff nicht aus. Oberhoffner schnappte sich die Lederkugel und verwandelte souverän. Danach drückte Zell weiter. Allerdings benötigte man einen Aussetzer der TSV-Verteidigung, um erneut erfolgreich zu sein. Burgau wollte den Ball kontrolliert aus dem Strafraum spielen, verwechselte dabei Freund und Feind und bediente Wassermann, der sich nicht zweimal bitten ließ und das Spiel zunächst drehte (27.).

    Den Markgräflern muss zugutegehalten werden, dass sie trotz limitierter Mittel nie aufgaben. Kombinationen waren freilich Mangelware und so bedurfte es schon einer energischen Einzelleistung von Burhan Bastan, um den überraschenden Ausgleich zu schaffen (36.).

    Nach dem Wechsel fand eigentlich nur noch der SV Mindelzell statt. Von technisch gutem Spiel war nicht viel zu erkennen, aber auf die beiden Besten war Verlass. Oberhoffner bediente mustergültig Wassermann, der abgeklärt seinen zweiten Treffer machte (70.). Davor und danach gab es einige Möglichkeiten; allein zweimal scheiterten Michael Wieser und Philipp Miller am Querbalken. So dauerte es bis in die Nachspielzeit, ehe der 30 Sekunden zuvor eingewechselte Manuel Miller mit dem 4:2 alles klar machte. 60 Sekunden später stellte Philipp Miller nach schöner Vorarbeit von Wieser gar noch auf 5:2.

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