Startseite
Icon Pfeil nach unten
Günzburg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Ski-WM: Ordentliche Leistung als einzige Deutsche

Ski-WM

Ordentliche Leistung als einzige Deutsche

    • |
    Meike Pfister nach dem WM-Rennen in der alpinen Kombination vor dem ARD-Mikrofon.
    Meike Pfister nach dem WM-Rennen in der alpinen Kombination vor dem ARD-Mikrofon.

    Die Skirennläuferin Meike Pfister vom Skiclub Krumbach strahlte über das ganze Gesicht, als sie von der ARD-Moderatorin Julia Scharf zu ihrem Lauf befragt wurde. Soeben hatte die 23-Jährige aus Deisenhausen als 16. das Ziel der Kombinationsabfahrt bei der alpinen Weltmeisterschaft im schwedischen Åre passiert. Im Endklassement stand dann ein hervorragender 19. Platz zu Buche. Das Ergebnis ist umso bemerkenswerter, da Pfister bis vor einer Woche noch gar nicht sicher war, ob sie von ihren Trainern für diesen aus Abfahrt und Slalom bestehenden Wettbewerb überhaupt nominiert wird.

    Als einzige deutsche Starterin bei der „Kombi“ verkaufte sich Pfister teuer. „Oben habe ich einiges liegen gelassen, unten war es dann in Ordnung“, ließ sie die Fernsehzuschauer wissen. In der Tat: Bei der ersten Zwischenzeit hatte sie 81 Hundertstel Rückstand auf die führende spätere Siegerin Ramona Siebenhofer aus Österreich (1:12:71 Minuten). Der Rückstand wuchs dann bis zur zweiten Zwischenzeit zwar auf 1,36 Sekunden an, blieb dann aber bis ins Ziel bei einer Endzeit von 1:14:22 Minuten fast konstant.

    Ihr Ziel für den anschließenden Slalom, der nicht als ihre Paradedisziplin gilt, lautete dann: „Die Trainingsleistungen umsetzen“. Das gelang ihr nicht ganz, mit einer Laufzeit von 53,66 Sekunden. So rutschte sie in der Endabrechnung noch mit einer Gesamtzeit von 2:07:88 Minuten vom 19. auf den 22. Platz. Der Rückstand auf Siegerin Wendy Holdener aus der Schweiz (2:02:13) betrug ganze 5,75 Sekunden.

    „Ein bisschen enttäuscht bin ich schon vom Abschneiden im Slalom, weil ich mir nach den guten Trainingsleistungen mehr vorgestellt habe“, sagte Pfister nach dem Rennen. Doch dann kehrte die 23-Jährige, die gestern noch ihren Geburtstag gefeiert hatte, gleich wieder das Positive heraus. Sie freue sich vor allem darüber, bei einem „megacoolen Rennen“ dabei gewesen zu sein.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden