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Schießen: Weltklasse-Frauen in Waldkirch

Schießen

Weltklasse-Frauen in Waldkirch

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    Junioren-Europameisterin sowie Dritte bei der Juniorenweltmeisterschaft: Die 19-jährige Griechin Anna Korakaki tritt bei der Bundesliga-Heimpremiere erstmals für Waldkirch an.
    Junioren-Europameisterin sowie Dritte bei der Juniorenweltmeisterschaft: Die 19-jährige Griechin Anna Korakaki tritt bei der Bundesliga-Heimpremiere erstmals für Waldkirch an. Foto: Hrisa Alexiou

    Erstmalig und einmalig im Waldkircher Vereinsheim ist dieser Kampf in der Luftpistole-Bundesliga Süd. Aufgrund des Reglements, das Umkleideräume vorschreibt, müssen die Edelweiß-Schützen im kommenden Jahr auf eine große Turnhalle ausweichen. Voraussichtlich werden sie dann in Burgau antreten. Vorerst aber gilt alle Konzentration der Heimpremiere. Am Samstag ab 16 Uhr treten insgesamt sechs Bundesligateams an die Stände. Dabei sein werden zwei Frauen aus der Weltelite des Schießsports.

    Für die Holzwinkler geht Anna Korakaki erstmals an den Stand. Die 19-jährige Studentin aus Thessaloniki hat bereits mehrere Erfolge auf internationalem Parkett erzielt. 2014 wurde sie Junioren-Europameisterin und belegte den dritten Platz bei der Juniorenweltmeisterschaft. 2015 wurde sie Zweite beim Weltcupfinale und qualifizierte sich für die Olympischen Spiele 2016 in Rio de Janeiro. Und für den mehrmaligen Bundesliga-Finalisten SGi Ludwigsburg startet die Serbin Zorana Arunovic, die Korakaki knapp den ersten Platz im Weltcup weggeschnappt hatte.

    Zu einem direkten Vergleich zwischen den beiden Topstarterinnen kommt es allerdings nicht. Denn die Waldkircher bestreiten ihren Wettkampf um 19 Uhr gegen den Mitaufsteiger und Kellerkind Hilpoltstein. Trotz des großen Abstands in der Tabelle warnt Waldkirchs Teammanager Peter Weigelt vor Leichtsinn. Er erinnert die Seinen: „Hilpoltstein hat im zurückliegenden Wettkampf ganz überraschend gegen den Favoriten Fürth gewonnen.“

    Der Klassenerhalt ist bereits fix für die Holzwinkler. Die setzen sich nun neue sportliche Ziele. Wenn sie ihren vierten Tabellenplatz bis zum Saisonende halten können, schießen sie im Kreis der jeweils vier besten der Süd- und der Nord-Gruppe im K.-o.-Modus die deutsche Meisterschaft aus.

    Die SGi Ludwigsburg, deren Ziel mindestens Platz vier ist, tritt um 16 Uhr gegen Altheim Waldhausen an. Dieses Team befindet sich im Mittelfeld und hat als Ziel den Klassenerhalt. Auch der Wettkampf ab 17.30 Uhr ist sehenswert. Der SV Willmandingen befindet sich im Abstiegskampf und möchte mit einem Sieg dem Klassenerhalt näherkommen. Gewinnen möchte aber auch der Gegner aus Weil am Rhein. Denn nur so kann die ESV-Mannschaft eine Chance auf die Finalteilnahme wahren.

    Für die Wettkämpfe im Vereinsheim sind unterdessen viele Vorkehrungen zu treffen. Es gilt für die Organisatoren nicht nur, die Schießanlage zu überprüfen und das Catering zu organisieren. Zu Umkleideräumen umfunktioniert werden der Jugendraum des Vereinsheims und das benachbarte Feuerwehrgerätehaus.

    An der Schießanlage werden die Wettkämpfe von Kampfrichter Gerhard Furnier, Vizepräsident Sport des Deutschen Schützenbunds (DSB), geleitet. Seine Assistentin ist Waldkirchs Sportwartin Angelina Siegner. Der Zweite Sportwart des Gastgebers, Christian Kießling, bedient zusammen mit Willi Alt die Meyton-Anlage (siehe So wird gemessen). Über deren Monitore werden die Wettkämpfe in den Saal und die Gaststube übertragen. Die Moderation übernimmt in bewährter Manier das Waldkircher Vorstandsmitglied Joe Endris.

    Im Publikum wird der Bundestrainer für Luftpistole sitzen. Jan-Erik Aeply hat sein Kommen angekündigt.

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