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Schießen: Super-Vorstellung in ungewohnter Umgebung

Schießen

Super-Vorstellung in ungewohnter Umgebung

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    Auch die „LP two“ kann’s: Edelweiß Waldkirch II gewann den Aufstiegskampf und schießt in der nächsten Saison in der Bayernliga. Das Team bildeten, vorne von links: Elfriede Weigelt, Sebastian Schulz, Simon Rogg, Stephanie Baur, hinten von links: Michael Holderried, Daniel Schlaier, Johannes Lanzendörfer
    Auch die „LP two“ kann’s: Edelweiß Waldkirch II gewann den Aufstiegskampf und schießt in der nächsten Saison in der Bayernliga. Das Team bildeten, vorne von links: Elfriede Weigelt, Sebastian Schulz, Simon Rogg, Stephanie Baur, hinten von links: Michael Holderried, Daniel Schlaier, Johannes Lanzendörfer Foto: Melanie Wiedemann

    Zwei Schützen-Mannschaften aus der Region hatten sich qualifiziert für die Bayernliga-Aufstiegskämpfe in München-Hochbrück: die BSG Offingen mit dem Luftgewehr, Edelweiß Waldkirch II mit der Luftpistole. Am Ende durfte die Reserve des Bundesligisten jubeln.

    Der Waldkircher Johannes Lanzendörfer berichtet im Rückblick: „Ungewöhnlich war dieser Wettkampf schon.“ Denn die Aufstiegskämpfe liefen nicht nach dem gewohnten Mann-gegen-Mann-Modus ab, sondern es gab zwei Durchgänge zu 40 Schuss, bei denen die Gesamtringzahl gewertet wurde. „Dadurch mussten wir länger auf das Ergebnis warten“, schildert Lanzendörfer.

    Einer der beiden ersten Plätze berechtigte zum Aufstieg. Die Waldkircher zeigten sich freilich so souverän wie während der ganzen Saison und belegten mit deutlichem Abstand Platz eins. Mit 3686 Ringen legten sie einen deutlichen Abstand zum Zweitplatzierten Neubiberg (3607) vor. Und das trotz einer Panne: Da die Technik am Stand von Michael Holderried versagte, musste er an einem anderen Stand schießen, weit weg von seinen Mannschaftskameraden.

    Nur einen Aufstiegsplatz gab es bei den Wettkämpfen der Luftgewehr-Schützen. Also mussten die Offinger unbedingt den ersten Platz belegen, um in der nächsten Saison eine Liga höher schießen zu können. In der ersten Runde belegte die BSG mit 1926 Ringen den dritten Platz – mit nur fünf Ringen Abstand zum Ersten, Eichenlaub Maria Steinbach. Im zweiten Durchgang konnte Offingen sogar noch eine Schippe drauf legen und steigerte sich auf 1930 Ringe. Damit konnten sie aber gegen Maria Steinbach nichts ausrichten, die ihren Vorsprung in der zweiten Runde deutlich vergrößerten. Bei einem Endstand von 3870:3856 Ringen blieb den Offingern nur der zweite Platz, das Team schrammte haarscharf am Aufstieg vorbei.

    Dennoch zieht der Offinger Schütze Stefan Mailänder ein positives Fazit der Saison: „Wir haben diese Saison als Tabellenführer abgeschlossen, das Schwabenliga-Finale gewonnen und am Aufstiegskampf teilgenommen. Insgesamt war es einfach eine tolle Runde und das macht Lust, im Oktober wieder voll anzugreifen.“

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