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Schießen: Mit Heimvorteil zum Titelgewinn

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Mit Heimvorteil zum Titelgewinn

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    Volle Konzentration beim Stechschuss: In der Luftgewehr-Schwabenliga musste die Neu-Aislingerin Nadja Lehr gegen ihren ehemaligen Offinger Mannschaftskameraden Michael Hausner antreten. Sie gewann das Duell 10:9 und damit den Wettkampf für ihre neue Mannschaft. Offingen durfte dennoch den Titelgewinn feiern.
    Volle Konzentration beim Stechschuss: In der Luftgewehr-Schwabenliga musste die Neu-Aislingerin Nadja Lehr gegen ihren ehemaligen Offinger Mannschaftskameraden Michael Hausner antreten. Sie gewann das Duell 10:9 und damit den Wettkampf für ihre neue Mannschaft. Offingen durfte dennoch den Titelgewinn feiern. Foto: Martin Gah

    Erst das Saisonfinale in der Luftgewehr-Schwabenliga Nord brachte die Entscheidung über die Meisterschaft. Spitzenreiter BSG Offingen genügte ein Sieg in zwei Begegnungen, um den Titel zu holen. Zudem sprach der Heimvorteil für das Team. Und die Offinger machten gleich beim ersten Kampf gegen Burg-Fried Gabelbach den Sack zu. 3:2 lautete der Endstand. Da machte es gar nichts mehr, dass das Duell mit Aschberg Aislingen 2:3 verloren ging.

    Auf den Positionen drei bis fünf dominierten die Offinger das Kräftemessen mit Gabelbach klar. Michael Hausner (390:373), Stefan Hausner (384:368) und Steffen Werthmann (383:368) gewannen jeweils deutlich. Die Schützen auf den Spitzenpositionen der BSG, Sabrina Hofhansl (381:384) und Florian Ferner (383:386), unterlagen jeweils mit drei Ringen Differenz. Michael Hausner landete mit seiner Leistung auf Platz eins der Bestenliste des Wettkampfs.

    Gegen Aislingen schaufelten die Offinger zunächst einen knappen und einen deutlichen Duellgewinn auf ihr Konto. Sabrina Hofhansl hatte bereits nach 23 Minuten ausgeschossen und gewann mit einem Ring Vorsprung (384:383). Stefan Mailänder siegte 384:376. Aislingens Mario Richter bot eine überragende Vorstellung gegen Stefan Hausner (388:382), Stephan Karg errang den nächsten Punkt für Aislingen gegen Steffen Werthmann. So kam es am Ende auf Paarung zwei an. Dort standen sich zwei Schützen gegenüber, die sich gut kennen. Michael Hausner traf auf Nadja Lehr, die erst in der vergangenen Saison von Offingen nach Aislingen gewechselt war. Die beiden schenkten sich nichts und so kam es zum Ende der Wettkampfzeit zum Gleichstand bei 387 Ringen. Lehr gewann den Stechschuss 10:9.

    Die nächsten Stationen der Offinger sind das Schwabenfinale am 26. März in Kempten und die Aufstiegskämpfe zur Bayernliga am 9. April in München. „Wir freuen uns darauf“, bilanziert Stefan Mailänder kurz und knapp die Saison.

    „Entspannt“ starteten nach Angaben von Kapitän Thomas Albrecht die Kaderlöwen des Gaues Günzburg-Land ins Schwabenliga-Saisonfinale. „Wir konnten ja nicht mehr absteigen“, sagte er. Am Ende des Wettkampftages in Offingen standen ein knapper Sieg gegen Gabelbach und eine knappe Niederlage gegen Aislingen.

    Das Duell auf Position eins gegen Aislingen entschied sich als einziges relativ deutlich. Thomas Albrecht unterlag Monika Liedl 380:386. Am knappsten punktete Jürgen Ley für die Günzburger (371:369). Kaderlöwin Katharina Mayer gewann ihr Duell 381:377. Ersatzschützin Laura Köhler musste sich bei ihrem zweiten Einsatz in dieser Saison knapp geschlagen geben (379:383) und Karl-Heinz Brey verlor 378:381.

    Auch gegen Gabelbach verlor Brey auf Position zwei bei Günzburg knapp (385:386). Das Duell zwischen Thomas Albrecht und Florian Scherer ging bei je 378 Ringen ins Stechen. Scherer gewann 10:8. Die Paarungen auf den Positionen drei bis fünf dagegen konnten die Kaderlöwen für sich entscheiden. Ersatzschützin Sonja Ley gewann bei ihrem ersten Einsatz gleich 370:364. Weitere Punkte holten Jürgen Ley (369:363) und Katharina Mayer (373:371). Thomas Albrecht zeigte sich mit den Leistungen der Kaderlöwen sehr zufrieden. Der vierte Platz ist das bisher beste Schwabenliga-Ergebnis des Teams.

    In der Luftgewehr-Bezirksoberliga Nord verteidigte die BSG Offingen II die Tabellenführung mit einem 3:2 bei den Goldbachschützen Baldingen. Die BSG-Schützin Katja Hins musste sich knapp geschlagen geben (385:387), ihre Kameradin Stefanie Brezger (366:372) relativ deutlich. Armin Pfäffle (386:377), Sandra Wenni (382:377) und Hermann Hins (379:373) punkteten für die Offinger.

    Am anderen Ende der Tabelle steht 1897 Burtenbach in der Bezirksoberliga Mitte. Trotz teilweise guter Leistungen konnte das Team die 0:5-Niederlage bei Schützenlust Amberg nicht abwenden. Viktoria von Stetten (356:381) und Christian Eichele (364:385) mussten sich ihren Gegnern deutlich geschlagen geben. Bei Bernhard Fendt (385:388), Erwin Stöffel (374:375) und Monika Eichele (381:385) ging es knapp zu. Das „zu Null“ war in dieser Höhe unverdient, es besiegelte aber den Abstieg der Burtenbacher.

    Eine Klasse darunter, in der Luftgewehr-Bezirksliga fünf, errang die BSG Offingen III einen Sieg. Gegen Hubertus Hörenhausen musste sich Marco Angerer als einziger deutlich geschlagen geben (377:391). Mit einem 10:9-Stechschuss holte Engelbert Abold den ersten Punkt für Offingen nach einem Gleichstand bei 371 Ringen. Dann fuhren Marcus Stricker (385:377) und Alexander Ferner (388:373) zwei souveräne Siege ein. In der Tabelle bleibt Offingen auf Platz fünf von sechs.

    In Gruppe drei derselben Liga eroberte Alpenrose Roßhaupten die Tabellenführung zurück. Gegen Edelweiß Salgen gewann das Team 3:1. Dominik Popp (384:378) und Meike Bader (380:377) punkteten und landeten mit ihren Leistungen auf Platz zwei und drei der Tagesbestenliste. Mit einem Ring Vorsprung holte Christian Kast den dritten Punkt für Roßhaupten (374:373). Um nur einen Ring musste sich Chris Stellbrink geschlagen geben (376:377). Aber das war nur Ergebniskosmetik. (mgh)

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