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Schaulaufen gegen das Schwergewicht

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Schaulaufen gegen das Schwergewicht

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    Ingolstadt Einen weiteren und ziemlich großen Schritt Richtung Klassenerhalt geschafft haben die Handballerinnen des VfL Günzburg. Nach dem sensationell deutlichen 33:27 beim Landesliga-Titelkandidaten HG Ingolstadt befindet sich das junge VfL-Team erstmals in dieser Saison auf einem einstelligen Tabellenplatz. In Ingolstadt spielten die Weinroten mit fortlaufender Spieldauer ihre konditionellen Stärken mehr und mehr aus. In der Schlussphase war es ein Glück bringendes Schaulaufen gegen eines der Schwergewichte in der Liga.

    Beide Teams mussten Stammkräfte ersetzen. Die HG musste in dieser Partie mit drei Spielerinnen weniger auskommen als der VfL. Entsprechend lautete die Marschroute des Günzburger Trainers Harald Jekel, so lange wie möglich das Tempo hochzuhalten. Diese Taktik ging auf.

    Nach einer schnellen Günzburger Vier-Tore-Führung gestaltete sich das Spiel in der ersten Hälfte ausgeglichen und Ingolstadt schaffte es, mit dem Halbzeitpfiff zum 14:14 auszugleichen. In Hälfte zwei drehten dann die jungen Günzburgerinnen auf und glänzten mit viel Spielfreude, schnellem Konterspiel und einer sehr guten Trefferquote. Allerdings fehlte ihnen die letzte Konsequenz, um sich bereits Mitte der zweiten Hälfte abzusetzen. Die Schanzerinnen blieben dran und ließen sich nicht abschütteln. Vor allem Rückraumspielerin Melanie Pöschmann war zu keinem Zeitpunkt in den Griff zu bekommen. Am Ende trug sie sich mit 16 Treffern in die Torschützenliste ein.

    Doch Günzburg agierte als Team. Angeführt von Franziska Aust und Judith Deutschenbauer, die eine ganz starke Partie machte, schafften es die Gäste, Ingolstadt als Einheit unter Druck zu setzen. Da sich das VfL-Team auch auf Tanja Stoll, Ines Leix und Catherina Harder verlassen konnte, die im bisherigen Saisonverlauf noch nicht allzu häufig zum Einsatz gekommen waren, musste die HG gegenüber dem Tempo und dem bedingungslosen Einsatz der VfL-Frauen klein beigeben. (zg)

    VfL Günzburg: Gremmelspacher, Machalova; Jorga (9/5), Deutschenbauer (5), Aust (5), T. Stoll (4), Schaaf (3), Galgenmüller (3), Leix (2), Harder (1), Betzler, D. Stoll, Wieser

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