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SC Bubesheim: Ohne Teamgeist ist alles nichts

SC Bubesheim

Ohne Teamgeist ist alles nichts

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    „Ich bin hergekommen, um aufzusteigen.“Michael Wende, Neuzugang beim SCB
    „Ich bin hergekommen, um aufzusteigen.“Michael Wende, Neuzugang beim SCB

    Bubesheim. Sie glauben zu wissen, wo die Fallstricke lauern. Nicht umsonst kommt in jedem Satz, den der Bubesheimer Fußball-Abteilungsleiter Karl Dirr und sein neuer Spielertrainer Ömer Koc rauslassen in diesen Tagen, das Wort „Team“ vor. Die Erfahrungen der zurückliegenden Spielzeit, als eine qualitativ hochwertige Mannschaft aus der Bezirksoberliga abstieg, haben offensichtlich nicht nur ihre Spuren hinterlassen, sondern auch gleich eine gedankliche Neuorientierung ausgelöst. Koc bringt es auf den Punkt, wenn er schon vor dem Start in die Vorbereitung (am 27. Juni ist Trainingsauftakt) sagt: „Es bringt alles nichts, wenn wir keine Mannschaft werden.“

    Genau deshalb legt er allergrößten Wert auf teambildende Veranstaltungen wie regelmäßige Spielerabende und ein Trainingslager (vom 8. bis 10. Juli). Dort vor allem versucht er vorzuleben, wofür ihn Dirr bereits in der Winterpause zum SC Bubesheim geholt hatte: Disziplin und Ehrgeiz bis ins kleinste Detail. Was dem Türken mit deutschem Pass freilich am allerwichtigsten ist: „Wir müssen jetzt aufstehen und das verloren gegangene Feuer zurückholen.“

    Dass das Ziel sofortiger Wiederaufstieg heißt, daran lassen sie keinen Zweifel beim SC Bubesheim. Der eine sagt es ein bisschen lauter, der andere ein bisschen leiser, aber alle sind sich einig, dass es wieder nach oben gehen soll (oder muss, je nachdem). Und dass dieses Ziel im modernen Fußball nicht allein als funktionierende Einheit möglich ist, liegt auf der Hand. Deshalb wurden weder Kosten noch Mühen gescheut, um die von Koc gewünschte Qualität zu realisieren. Es fällt auf, dass alle fünf bisher vorgestellten Neuzugänge drei Dinge gemeinsam haben: Sie wohnen wie ihr neuer Coach in Württemberg, sie haben als Jugendliche in einer der Ausbildungs-Hochburgen westlich der bayerischen Landesgrenze gespielt und sie bringen als Fußballer sowohl große Vorschusslorbeeren als auch enorme Zielstrebigkeit mit (siehe Die Neuzugänge).

    Zu diesen „echten“ Neuen gesellen sich Denis Mehic – und natürlich Koc selbst. Dass er nicht mithelfen konnte, den Abstieg zu verhindern, wurmt ihn immer noch. Gleich nach seiner Zusage in Bubesheim hatte er sich beim privaten Training in der Halle einen Achillessehnenriss zugezogen und sah sich seitdem fußballerisch auf Eis gelegt.

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