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Rückspiel: Aufgabe souverän gelöst

Rückspiel

Aufgabe souverän gelöst

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    Jubel nach der Kraftanstrengung: Der Spielvereinigung Wiesenbach reichte nach dem Sieg im Hinspiel ein 1:1, um den Verbleib in der Bezirksliga zu sichern.
    Jubel nach der Kraftanstrengung: Der Spielvereinigung Wiesenbach reichte nach dem Sieg im Hinspiel ein 1:1, um den Verbleib in der Bezirksliga zu sichern. Foto: Bernhard Weizenegger

    Wiesenbach Souverän hat die Spielvereinigung Wiesenbach das Relegations-Rückspiel zu Hause gegen den BSV Berg im Gau über die Bühne gebracht. Nach dem 4:1-Sieg im Hinspiel reichte der Truppe von Trainer Christian Müller im Rückspiel vor 550 Zuschauern ein 1:1-Unentschieden, um den Klassenerhalt in der Bezirksliga Nord zu sichern.

    Berg im Gau griff noch einmal voll an und erarbeitete sich einige Chancen. Mit einer guten Abwehrleistung und einem starken Torwart Josef Schuster hielten die Platzherren dem Druck stand. „Es war kein entspannter Nachmittag für uns. Wer weiß, ob das Spiel nicht noch gekippt wäre, wenn Berg im Gau seine Großchancen verwertet hatte“, sagte ein sichtlich erleichterter SpVgg-Vorsitzender Leopold Müller nach der Partie.

    Die Wiesenbacher gingen mit derselben Aufstellung wie am vergangenen Freitag in die Partie. Bei Berg im Gau spielte Thomas Sutner anstelle von Stefan Vogl von Beginn an. Der BSV warf sich ab dem Anpfiff mit Volldampf in die Zweikämpfe, die erste Chance hatten aber die Gastgeber. Martin Böck setzte zunächst einen Freistoß aus 24 Metern Torentfernung in die Mauer, schnappte sich aber den Abpraller. Sein zweiter Schuss ging jedoch knapp über das Tor (11. Minute).

    Im Gegenzug hatten auch die Gäste ihre erste Chance. Torjäger Tobias Nabe kam nach einem Freistoß zum Kopfball, wuchtete die Kugel aber in die Arme von Wiesenbachs Schlussmann Josef Schuster (12.). Der Torwart stand auch in der 20. Minute im Mittelpunkt: Eine Flanke von Daniel Marx senkte sich Richtung Tor. Schuster war jedoch zur Stelle und faustete die Kugel weg, bevor sie die Linie überquert hatte. Den Gästeanhängern blieb der Torschrei im Halse stecken.

    Wiesenbach verteidigte den Vorsprung aus dem Hinspiel, blieb aber bei Kontern gefährlich. Steffen Brennig hatte nach einer Flanke von Pierre Lohr eine gute Schusschance, konnte den Ball aber nicht gefährlich aufs Tor platzieren (23.). Berg im Gau hatte in der ersten Halbzeit mehr vom Spiel, doch vor dem Tor fehlten die zündenden Ideen, Wiesenbachs Verteidiger stellten die Räume clever zu. Die Fernschüsse der Gäste brachten kaum Gefahr.

    Rettungsversuch wird fast zum Eigentor

    Nach einer halben Stunde Spielzeit hätte Wiesenbachs Stürmer Martin Böck dem Gast fast unter die Arme gegriffen. Nach einer Ecke versuchte Böck, den Ball aus der Gefahrenzone zu schießen. Er traf das Leder aber so unglücklich, dass es Richtung Tor flog, aber letztlich nur den Pfosten traf.

    Kurz vor der Pause sorgte Daniel Steck für die Führung der Gastgeber. Böck spielte ihm den Ball auf dem linken Flügel zu. Wiesenbachs jüngster Spieler im Kader zog zur Mitte und überwand Gäste-Keeper Helmut Seel mit einem platzierten Flachschuss (44.). Damit hätten die Gäste vier Treffer erzielen müssen, um die Verlängerung zu erzwingen.

    Sieben Minuten nach dem Wiederanpfiff gelang ihnen zumindest der Ausgleichstreffer. Zuvor hatten bereits Jürgen Grammer und Tobias Mayr mit Schüssen gezeigt, dass sich das Team noch nicht aufgibt (46./47.). Nach einer Ecke für die Wiesenbacher ging es dann ganz schnell: Der Ball kam nach vorne zu Grammer, der in die Mitte passte, wo Berg im Gaus Spielertrainer Holger Heimisch die Kugel im Tor versenkte (52.).

    In der 63. Minute dann die nächste Schrecksekunde für die Wiesenbacher. Heimisch hatte von der rechten Seite gefühlvoll in die Mitte geflankt, wo BSV-Torjäger Tobias Nabe wartete. Sein Kopfball landete allerdings nur an der Latte. Berg im Gau machte in dieser Phase noch einmal enormen Druck aufs Wiesenbacher Tor. Bis auf Nabes Kopfball kamen jedoch nur wenige wirklich kitzlige Szenen dabei heraus.

    Die Hausherren verlegten sich völlig aufs Kontern. Tobias Raffalt hatte zwei starke Szenen: Einmal sprintete er mit dem Ball übers halbe Feld, schoss aber aus 18 Metern übers Tor (59.). Kurz darauf eroberte er den Ball und spielte auf Brennig, dessen Schuss aber ebenfalls übers Tor flog. In der Schlussviertelstunde versuchte Berg im Gau zwar noch einmal alles, das hohe Tempo zuvor forderte aber seinen Tribut. Die Wiesenbacher brachten das Unentschieden souverän über die Zeit und feierten mit ihren Anhängern den Klassenerhalt.

    SpVgg Wiesenbach: Schuster – Thanopoulos, Haug, Ruf, Donderer – Raffalt, Mändle, Lohr, Steck (Maier, 88.) – Böck (Gornig, 67.), Brennig (Rösch, 81.)

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