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Reitsport: Zurück zu alter Stärke

Reitsport

Zurück zu alter Stärke

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    Lokalmatadorin: Christina Jorck-Jorckston hofft heim Heimspiel in Edelstetten auf gute Platzierungen.
    Lokalmatadorin: Christina Jorck-Jorckston hofft heim Heimspiel in Edelstetten auf gute Platzierungen.

    Edelstetten Am heutigen Freitag erwacht die Edelstetter Reitanlage Operettenhof aus ihrem Dornröschenschlaf – zumindest was Turniere angeht. Zum ersten Mal seit 1999 veranstaltet die RSG Edelstetten wieder ein großes Turnier im Dressur- und Springreiten. Ausgeschrieben sind Prüfungen bis zur Klasse M*. Sportliche Höhepunkte dürften die Dressurpferdeprüfung Klasse M am Freitagmittag (Start: 13 Uhr) sowie die Springprüfung Klasse M mit Siegerrunde am Sonntag (14.30 Uhr) werden.

    Seit drei Wochen läuft die heiße Phase der Vorbereitungen. Der Parcours wurde erweitert, der Turnierplatz in Form gebracht, Hindernisse wurden teilweise erneuert, zusätzliche Strom- und Wasseranschlüsse verlegt. 20 Helfer unterstützen RSG-Chef Hans Schlachter und seinen Sohn Simon. „Wir haben das Glück, dass wir auch Techniker, einen Tierarzt, Hufschmied und Arzt unter unseren Vereinsmitgliedern haben, die uns ehrenamtlich während des Turniers unterstützen“, sagt Hans Schlachter. Die Vorbereitungen liegen voll im Zeitplan, die Erfahrung der Schlachters bei der Organisation hat sich bezahlt gemacht.

    Die Jugendlichen im 70 Mitglieder starken Verein haben mit angepackt, sollen sich aber auf den Sport konzentrieren. Überhaupt solle das Turnier Talenten aus der Region die Chance geben, sich zu zeigen, sagt Hans Schlachter: „Für die Jugendlichen ist der Reitsport auf dem Land gedacht.“ 600 Nennungen sind bislang eingegangen. Insgesamt habe man ein sehr gutes Teilnehmerfeld, sagt Hans Schlachter. Allerdings seien einige gute Nachwuchsreiter beim gleichzeitig stattfindenden Bundeschampionat in Warendorf – als Wiedereinsteiger in den Turnierzirkus musste man den Termin nehmen, der noch frei war. Doch mit Benjamin Honold, Richard Gardner, Michael Bogenhauser, Markus Miller oder Dominik Hieber, um nur einige zu nennen, sind viele bekannte Namen aus der regionalen Reiterszene am Start. Dazu kommen die beiden Edelstetter Lokalmatadore Simon Schlachter und Christina Jorck-Jorckston, die ein Wörtchen bei der Vergabe der Siege mitreden wollen. „Einen kleinen Heimvorteil gibt es natürlich, auch wenn man die Wettbewerbsatmosphäre nicht trainieren kann“, sagt Simon Schlachter.

    Das Edelstetter Turnier soll wieder zur alljährlichen Einrichtung werden und den Stellenwert früherer Jahre bekommen. „Aber wir haben eine komplett neue Mannschaft, die Leute sollen sich erst einmal einarbeiten“, sagt Hans Schlachter. Er hofft, dass der Neustart zu einem Fest für den Reitsport wird. (adi)

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