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Reiten: Freude pur beim Jubiläums-Turnier

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Freude pur beim Jubiläums-Turnier

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    Mit weiten Sätzen zum Triumph: Silvia Roschmann-Schwarz (RFV Jettingen) gewann auf Caruso die sportlich anspruchsvollste Aufgabe beim Jubiläums-Reitturnier in Offingen. Mit einem Abwurf hatte sie im Stechen des M*-Springens gegenüber Simone Kühn die Nase vorn.
    Mit weiten Sätzen zum Triumph: Silvia Roschmann-Schwarz (RFV Jettingen) gewann auf Caruso die sportlich anspruchsvollste Aufgabe beim Jubiläums-Reitturnier in Offingen. Mit einem Abwurf hatte sie im Stechen des M*-Springens gegenüber Simone Kühn die Nase vorn. Foto: Sebastian Eisele

    Als am allerletzten Hindernis im Stech-Parcours die Stange ins Gras polterte, schien der zum Greifen nahe Sieg urplötzlich in weite Ferne gerückt. So konzentriert Silvia Roschmann-Schwarz und Caruso die 340 Meter zuvor auch gemeistert hatten: Nun, keine zehn Meter vor der Zeitnahme, schien alles vergebens. Immerhin folgte als zweite Teilnehmerin in diesem Stechen des M*-Springens in Offingen noch Simone Kühn auf Glenn Amour, und das Paar hatte im ersten Umlauf mit gewaltigen Sätzen über die zehn Hindernisse derart überzeugt, dass es nun als Favorit galt. Doch am Ende genügte es nicht, dass sich die Reiterin des RCTG Oberelchingen nur auf die Sprungkraft ihrer einen Pferdestärke verließ: Auch sie nahm unterwegs eine Stange mit, scheiterte zudem an der Zeitvorgabe und landete damit vor lediglich 50 Zuschauern auf Platz zwei. Und so jubelte am Ende doch die 23-jährige Jettingerin Roschmann-Schwarz. „Das war mein erster Sieg in diesem Jahr“, sagte die strahlende Gewinnerin der sportlich anspruchsvollsten Prüfung beim Jubiläums-Turnier des Reitvereins Offingen. Und sie lobte auch gleich ihren 19-jährigen Caruso, der „ohne Probleme ein tolles Turnier“ absolviert hatte.

    Dass dieser Sieg – und neben dem Erfolg von Brigitte Schnödt (RFV Günzburg) in der L-Dressur einige weitere Top-Platzierungen in den zwölf ausgeschriebenen Prüfungen – im heimischen Landkreis blieb, war das sportliche Sahnehäubchen auf ein wunderbares Turnier. Das Wetter stimmte, Tierärztin Christine Feicht meldete „alles gut“, organisatorisch passte es und viele Teilnehmer ließen anklingen, dass sie aufgrund der überschaubaren Starterfelder und des großzügigen Zeitrahmens völlig stressfreie Tage absolvieren durften.

    Vereinschef Helmut Hein gab die vielen Komplimente zurück und sagte in seinem sehr entspannten Rückblick auf die beiden Turniertage: „Jeder Verein kann stolz sein auf solche Vorstandskollegen. Das war ein richtig tolles Organisationsteam. Es hat Spaß gemacht, hier zu arbeiten.“ Aus Vereins-Perspektive freute er sich, dass viele Talente die Startmöglichkeit beim Heim-Turnier genutzt hatten. Obwohl am Ende kein Heimsieg raussprang, zeigte sich Hein mit ihren Resultaten „sehr zufrieden“.

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