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Reiten:: Aller guten Dinge sind drei

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Aller guten Dinge sind drei

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    Holten sich im vergangenen Jahr den Sieg in Offingen: Julia Remmele und Criswell. Heuer möchte die Lokalmatadorin ihren Heimvorteil erneut nutzen und den dritten Erfolg hintereinander perfekt machen.
    Holten sich im vergangenen Jahr den Sieg in Offingen: Julia Remmele und Criswell. Heuer möchte die Lokalmatadorin ihren Heimvorteil erneut nutzen und den dritten Erfolg hintereinander perfekt machen. Foto: Foto: Radoslaw Polizio

    Offingen Das Reit- und Springturnier des Reitvereins Offingen erlebt am Wochenende auf der Anlage an der Lüßhofstraße seine zwölfte Auflage. Und da aller guten Dinge sprichwörtlich drei sein sollen, erhofft sich die Lokalmatadorin Julia Remmele am späten Sonntagnachmittag im erstmals 2009 ausgeschriebenen M-Springen mit Stechen den dritten Sieg in Folge.

    Mit gutem Grund. Die 23-jährige Betriebswirtin ist nämlich mit ihren beiden Pferden, dem zehnjährigen Bayern-Wallach Criswell und dem zwölfjährigen Wallach Calvin, in der noch jungen Freiluftsaison bereits wieder auf Erfolgskurs. Zum Auftakt gab es in Langenau mit beiden Pferden in einem M*-Springen die Plätze vier und sieben, in Günzburg wurde Remmele im Sattel von Criswell Kreismeisterin und im M*-Springen mit Stechen Dritte.

    Doch die Konkurrenz scheint am Wochenende ungleich größer zu sein als in den beiden Jahren zuvor. Mit ihren 600 Nennungen für etwa 300 Pferde haben über 200 Reiter für ein Rekord-Meldeergebnis in der Offinger Turniergeschichte gesorgt. 13 Prüfungen (sechs in der Dressur, sieben im Springen) werden stattfinden.

    „Das Meldeergebnis hat all unsere Erwartungen weit übertroffen. Aber wir sind gerüstet“, gibt sich Vorsitzender und Turnierleiter Helmut Hein gelassen. Er weiß, dass er sich einmal mehr auf sein Organisationsteam verlassen kann. Wenn im Gegensatz zum vergangenen Jahr diesmal auch auf den Wettermacher Verlass sein sollte, dürfte die Anlage an allen drei Turniertagen bis in die späten Nachmittagsstunden guten Sport und viele Besucher erleben.

    Guten Sport bieten will vor allem Remmele, die 1998 als Elfjährige erstmals Offinger Turnier-Atmosphäre erlebte. Von damals bis heute fehlte sie dann niemals auf der Nennliste der Offinger Reitertage. Ganz groß heraus kam sie schließlich 2009, als sie nach dem erstmals ausgetragenen M-Springen mit Stechen im Sattel des zehnjährigen Bayern-Wallachs Criswell zur Siegerrunde einreiten konnte. Diesen Triumph konnte sie dann auch 2010 auskosten, diesmal mit dem zwölfjährigen Wallach Calvin. „Ich starte mit beiden Pferden im M-Springen und in weiteren Prüfungen auch mit meinem fünfjährigen Nachwuchspferd, einem württembergischen Wallach. Da erhoffe ich mir schon mindestens gute Platzierungen“, ist für Remmele Optimismus angesagt.

    Doch wie schon gesagt: Die Ansprüche an Ross und Reiter sind bei diesem zwölften Turnier noch höher als die Jahre zuvor. Hein freut sich über die Zusagen guter Reiter aus Bayern und Württemberg. Aber auch aus der Region, aus Offingen Jettingen, Günzburg und Krumbach, dem nahen Landkreis Neu-Ulm und den nahe gelegenen württembergischen Vereinen kommen Gäste mit nennenswertem Leistungsvermögen. In der Dressur gilt das Daumendrücken des Turnierleiters unter anderem der Lokalmatadorin Ute Feil.

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