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    Augen zu und durch: Die Bubesheimer Hintermannschaft (von links in schwarzen Trikots: Kristoffer Ries, Torsten Menck und Markus Streit) funktionierte in Königsbrunn deutlich besser als in den Spielen zuvor. Foto: Reinhold Radloff
    Augen zu und durch: Die Bubesheimer Hintermannschaft (von links in schwarzen Trikots: Kristoffer Ries, Torsten Menck und Markus Streit) funktionierte in Königsbrunn deutlich besser als in den Spielen zuvor. Foto: Reinhold Radloff Foto: Reinhold Radloff

    Na ja, ein bisschen mehr zeigte seine Mannschaft schon. Vor allem im spielerischen Bereich war (auf überschaubarem Niveau) eine Steigerung gegenüber den davor sehr schwachen Vorstellungen erkennbar. Und das, obwohl personell wieder einmal wenig passte. Der torgefährliche Offensivspieler Andreas Nerdinger meldete sich am Spieltag wegen einer Magen-Darm-Geschichte ab (für ihn half der 39-jährige Torsten Menck aus), Torwart Benjamin Sandmann hatte wegen einer Schulterverletzung aus dem Heimspiel gegen Sonthofen die ganze Woche nicht trainiert und konnte nur mit einer schmerzstillenden Spritze auflaufen. Das hielt den Keeper jedoch nicht von einer ganz starken Leistung ab. Wann immer es brannte, war Sandmann auf dem Posten. Seine größte Tat packte er aus, als ihn der eigene Mitspieler dazu zwang: Ein Katastrophen-Rückpass von Robert Nan aus 16 Metern wurde zum Torschuss und Sandmann rettete mit einer unglaublichen Tat das zu Null (30.). Den Dank der Mitspieler erntete Sandmann auch, als er einen herrlichen Freistoß von Sebastian Kalkbrenner aus 30 Metern entschärfte (76.). Deutlich mehr Trubel gab's vor dem Tor der Gastgeber. Die besten Bubesheimer Szenen vor dem Seitenwechsel hatten Jochen Böck, dem der Ball nach einem Freistoß von Michael Grötzinger etwas zu überraschend vor die Füße fiel (23.), Michael Grötzinger, der mit einem herrlichen Schuss am Königsbrunner Torwart scheiterte (33.) und Jochen Huber, der eine Grötzinger-Hereingabe an den Innenpfosten verlängerte (42.).

    Während Bubesheim fleißig am Unternehmen Auswärtssieg arbeitete, ließ Königsbrunn Leidenschaft und Klasse vermissen. FC-Trainer Klaus Förster grantelte (objektiv betrachtet, nicht ganz zu Unrecht): "Bubesheim war schlecht, aber wir noch viel schlechter. Von meinen Mannen erreichte nicht ein einziger auch nur annähernd Normalform." Die Quittung dafür gab's in Form des entscheidenden Tores: Nach einem schönen Spielzug gab Sascha Wagner den Ball nach innen, FC-Torwart Marcel Gillner ließ die Kugel im Zweikampf mit Böck fallen und Grötzinger schoss aus sieben Metern ein (65.).

    Als die Gastgeber in der Schlussphase ihre Abwehr entblößten, spielte der SCB noch drei wunderbare Konter, doch das beruhigende zweite Tor gelang nicht. Stattdessen mussten die Gäste noch einmal kräftig durchatmen, als ein abgefälschter Schuss haarscharf an Sandmanns Kasten vorbei ging (90.+2).

    Noch ist es in Bubesheim zu früh, die Arbeit von Trainer Gursel Purovic korrekt einzuschätzen. Erste Anzeichen seiner Handschrift waren am Samstag jedoch unübersehbar: In Sachen Laufbereitschaft und Zweikampfverhalten präsentierte sich seine Elf deutlich verbessert. Ein Baustein des Erfolges war auch die Rückkehr zur Vierer-Abwehrkette, die mit Markus Streit und Torsten Menck im Zentrum prima funktionierte.

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