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Neuer Coach für Raunau

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Neuer Coach für Raunau

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    Der künftige Trainer in Niederraunau: Udo Mesch.
    Der künftige Trainer in Niederraunau: Udo Mesch. Foto: Melanie Nießl

    Die Handballer des TSV Niederraunau werden in der Saison 2017/18 auf die Kommandos von Udo Mesch hören. Der 54-jährige Trainer aus Stettenhofen im Norden von Augsburg gab diese Entscheidung nach dem letzten Punktspiel mit seinem bisherigen Verein, dem Bezirksoberligisten TSV Aichach, bekannt.

    Schon vor einigen Wochen hatte Mesch angekündigt, dass er die Aichacher verlassen werde. In der Runde, die Aichach als Tabellenvierter abschloss, beklagte Mesch des Öfteren: „Ich kann die Mannschaft nicht erreichen.“ Nach mehreren Partien musste er resigniert feststellen, dass seine Schützlinge die Vorgaben nur unzureichend umgesetzt hatten. Dazu kamen enorme personelle Probleme, so hatten die Aichacher mit Stefan Walter meist nur einen Torhüter zur Verfügung.

    Nach der Entscheidung, in Aichach aufzuhören, erhielt Mesch bald einen Anruf aus Niederraunau: „Wichtig war mir, dass ich wieder, wie in Aichach, für einen Verein arbeite, wo nicht Fußball, sondern Handball Priorität hat. Die meisten Jungs in Niederraunau kenne ich schon. Ich freue mich darauf, vor 450, 500 Zuschauern Heimspiele zu absolvieren, auf eine richtige Stimmung in der Halle. Das alles hat dazu beigetragen, dass ich mich so entschieden habe.“

    Raunaus derzeitiger Trainer Markus Waldmann freut sich über die Verpflichtung. „Udo Mesch war auf unserer Liste ganz oben. Ich kenne ihn gut.“ Laut Waldmann habe er die Entscheidung, nach der Saison aufzuhören, schon früh gefasst. „Nach vier Jahren ist vieles ziemlich eingefahren. Es ist an der Zeit, neue Impulse zu setzen. Das kann ein Trainer von außen besser.“ Er selbst werde eine schöpferische Pause einlegen und vorerst keine neue Mannschaft übernehmen.

    Nach dem bevorstehenden Abstieg des TSV Niederraunau in die Landesliga will Mesch in der kommenden Saison auf jeden Fall wieder oben mitspielen. Von einer sofortigen Rückkehr in die Bayernliga zu sprechen, das sei aber „alles zu früh“ (jeb, sial)

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