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Nach tollem Start stark nachgelassen

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Nach tollem Start stark nachgelassen

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    Diese Niederlage war unerwartet und sie fiel auch ziemlich deutlich aus. 25:30 (14:15) unterlagen die Landesliga-Handballerinnen des VfL Günzburg beim SV-DJK Taufkirchen.

    Die Gäste begannen konzentriert und nach ihrem schönen Auftakt-Sieg in Ismaning auch selbstbewusst. Zwar erzielte Taufkirchen den ersten Treffer, danach jedoch legten die Legostädterinnen aus einer gesicherten Abwehr heraus einen 4:0-Tore-Lauf hin.

    Damit waren die besten Minuten der Weinroten aber auch schon fast vorbei. Den ersten Dämpfer gab es, als Cornelia Müller wegen einer heftigen Daumenverletzung das Feld verlassen musste (5.). Die Verletzung stellte sich allerdings im Verlauf des Spiels als nicht gar so schlimm heraus, sodass sie in der zweiten Halbzeit wieder eingesetzt werden konnte.

    In ihrer ersten Überzahlsituation (24.) spielten die Günzburgerinnen plötzlich zu riskante Pässe, die Taufkirchen prompt mit zwei Gegenstoßtoren bestrafte. Statt die Situation den Drei-Tore-Vorsprung hier auszubauen, schmolz er in den zwei Minuten auf ein Tor zusammen. Nach der Auszeit von Trainer Markus Sandtner spielte seine Mannschaft wieder etwas besonnener. Die Taufkirchnerinnen trafen jedoch bis zur Pause besser.

    Die zweite Halbzeit begann für die Günzburgerinnen schlecht. Die 6:0-Abwehr der Spielerinnen aus dem Süden der Landeshauptstadt stellte sich besser auf die VfL-Angriffe ein. Als Folge sank die Torquote der Gäste deutlich. Auf der anderen Seite des Spielfelds schlichen sich gleichzeitig vermehrt Unkonzentriertheiten ein. Schon nach gut sieben Minuten Spielzeit lagen die Gäste mit sechs Treffern Differenz zurück. Die Ansprache der Trainer in der Auszeit brachte zwar etwas mehr Ruhe ins Spiel, die Fehlerquote in Angriff wie Abwehr sank trotzdem kaum. Auch die Umstellung auf Manndeckung in den letzten zwei Minuten des Spiels brachte nichts mehr.

    Sandtner sagte nach der Partie enttäuscht: „Den zwischenzeitlichen Sechs-Tore-Rückstand haben wir uns selbst zuzuschreiben.“ Und Co-Trainer Reinhard Müller ergänzte: „Wir waren in einigen Situationen nicht clever genug. Und diese Situationen haben im Endeffekt das Spiel entschieden. Taufkirchen ist nicht wirklich stärker als unsere Mannschaft.“ (zg)

    VfL Günzburg Gremmelspacher, Machalova – Aust (1), Deutschenbauer (5), Harder, Jorga (1), Kubasta, Mengele (1), Merditaj (4), Müller (3), Oberling (6/4), Schaaf (2), Stoll (2)

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