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Mountainbike: Im Nahen Osten geht es um Olympia-Startplätze

Mountainbike

Im Nahen Osten geht es um Olympia-Startplätze

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    Der Obergessertshauser Georg Egger (hier beim Weltcup-Rennen in La Bresse) will zu den Olympischen Spielen 2020.
    Der Obergessertshauser Georg Egger (hier beim Weltcup-Rennen in La Bresse) will zu den Olympischen Spielen 2020. Foto: Max Fuchs/Ego-Promotion

    Angeführt von Georg Egger sind vier Mountainbiker des Lexware-Teams in dieser Woche in den Nahen Osten geflogen – mit Olympia 2020 im Sinn. Leicht ist es ihm nicht gefallen, dem Lexware-Teamchef Daniel Berhe, einen Teil seiner Equipe nach Israel zu delegieren und damit auf die Präsenz und ein schönes Rennen vor heimischem Publikum beim Bundesligafinale in Titisee-Neustadt zu verzichten. Hintergrund ist die Nationenwertung, auf deren Grundlage die Zahl der Startplätze pro Nation für die Olympischen Spiele in Tokio verteilt werden.

    In Israel finden am Freitag (C2) und Samstag (C1) südlich von Haifa am Carmel Mountain zwei Cross-Country-Rennen und von Donnerstag bis Samstag in den Jerusalem Mountains das Etappen-Rennen Epic Israel (S1) statt.

    Der Obergessertshauser Georg Egger und Teamkollege Max Brandl hoffen, in diesen drei Wettbewerben möglichst viele Weltranglistenpunkte zu ergattern, um die Position der deutschen Herren zu verbessern und gleichzeitig ihre eigenen Chancen, in Tokio dabei zu sein, zu erhöhen. Für Egger besteht zudem die Möglichkeit, einen Schritt in Richtung Top 40 der Weltrangliste zu machen, die ihm nächstes Jahr eine Startberechtigung im Short Track-Wettbewerb des Weltcups ermöglicht. Dafür muss er sich aktuell nur um rund 30 Zähler verbessern. In Israel sind bei drei Siegen maximal 240 Punkte zu holen.

    Der Israel-Trip ist auch darüber hinaus eine spannende Angelegenheit. „Es ist auch interessant das Land zu entdecken, wir werden auf der Reise sicher mit einigen Leuten in Kontakt kommen und mehr erleben als wir das sonst an anderen Orten gewohnt sind“, meint Max Brandl vom Team aus dem Hochschwarzwald.

    Der 23-jährige Egger ist genauso motiviert. „Ich bin ganz gut drauf und denke, wir sind eine starke Truppe, die dort was reißen kann. Ich bin jedenfalls gespannt, was die nächsten Tage so bringen“, meint der Deutsche Vize-Meister.

    Gespannt ist er auch auf das Epic Israel, bei dem in Zweier-Teams gefahren wird. Für alle vier Lexware-Biker ist das Neuland. Die Gegner sind dabei nicht von Pappe. Unter anderen ist auch Olympiasieger Jaroslav Kulhavy mit seinem tschechischen Landsmann Matous Ulman am Start.

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