Mit einer 3:1-Niederlage im Gepäck kehrten die Volleyballer des VfL Großkötz am Samstag von ihrer Landesliga-Partie aus Schwabmünchen zurück. Damit hat die Mannschaft auch die dritte Begegnung der Saison verloren und findet sich mit nur einem Zähler auf dem Konto vorerst im Tabellenkeller wieder.
Der Sieg des TSV Schwabmünchen war dabei durchaus verdient, denn die Kötzer Herren schafften es praktisch nie, Druck aufzubauen. Dies resultierte allerdings nicht so sehr aus einer schlechten Annahme wie in den Partien zuvor, sondern aus Fehlern in allen Bereichen des Spielaufbaus.
Denn auch bei guter Annahmequalität produzierten Zuspiel und Angriff Eigenfehler am laufenden Band. Die Mannschaft um Kapitän Max Kostin agierte dabei über die gesamte Dauer des Spiels hinweg derart lustlos, dass der Gegner fast ausschließlich durch konsequente Blockarbeit und oft sehenswerten kämpferischen Einsatz die Sätze für sich entscheiden konnte (25:21, 25:15, 25:15).
Dass Großkötz den dritten Durchgang (19:25) gewinnen konnte, lag dabei allerdings weniger an der Qualität des eigenen Spiels, sondern vielmehr daran, dass sich der TSV Schwabmünchen schon vorzeitig als Sieger in der Kabine wähnte und selbst zu viele Fehler produzierte. Die seit Saisonbeginn schlechte Sicherungsarbeit und ein praktisch nicht vorhandener Siegeswille zeigen auf, dass der VfL im Moment nicht das Prädikat Landesliga verdient.
Um das Minimalziel Klassenverbleib zu erreichen, muss sich die Volleyballmannschaft des VfL Großkötz bereits in den kommenden Partien deutlich steigern, um nicht bereits jetzt den Anschluss an das Mittelfeld der Landesliga zu verlieren. (zg)