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Luftpistole: Vizemeister – na und?

Luftpistole

Vizemeister – na und?

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    Es lief alles wunderbar – bis zum abschließenden Wettkampftag. Da verloren die Waldlkircher Zweitliga-Schützen ein wenig den Überblick und mussten zwei Niederlagen einstecken. Der größte Erfolg der Vereinsgeschichte stand lange zuvor fest: Demnächst tritt das Luftpistole-Team in der Bundesliga an.
    Es lief alles wunderbar – bis zum abschließenden Wettkampftag. Da verloren die Waldlkircher Zweitliga-Schützen ein wenig den Überblick und mussten zwei Niederlagen einstecken. Der größte Erfolg der Vereinsgeschichte stand lange zuvor fest: Demnächst tritt das Luftpistole-Team in der Bundesliga an.

    Dass am Ende einer berauschenden Zweitliga-Saison zwei Niederlagen standen, wurde zur Randnotiz für die Statistik. Der Aufstieg der Waldkircher Pistoleros in die Bundesliga war dadurch nicht mehr gefährdet. Ein bisschen schade aus Sicht des heimischen Zweitligisten war allenfalls, dass er auf den letzten Drücker die Tabellenführung abgeben musste und die Runde somit als Vizemeister beendet – um Haaresbreite geschlagen vom SV Kelheim-Gmünd II.

    „Niederlagen machen stark.“ So jedenfalls kommentierte der Waldkircher Manager Peter Weigelt den Wettkampftag in Grund bei Passau. Der Aufstieg war nach den bisherigen Wettkämpfen, in denen das Team aus Schwaben keine einzige Niederlage kassiert hatte, bereits in trockenen Tüchern gewesen. In den Begegnungen mit den Reserven von Bundesliga-Mannschaften zeigte sich nun jedoch auch, dass der bisherige Tabellenführer nicht unverwundbar ist. Der erste Wettkampf gegen die HSG München II ging deutlich 1:4 verloren, der zweite Wettkampf gegen Kelheim-Gmünd knapp 2:3. Die Waldkircher Mannschaft hatte zum Saisonabschluss freilich ein Durchschnittsalter von 19 Jahren und war damit das jüngste Team, das je zu einem Bundesliga-Wettkampf angetreten ist.

    Gegen München gab sich Alexander Kindig erst mit dem zweiten Stechschuss geschlagen. Für ihn selbst waren die Ergebnisse mit 377 und 380 Ringen auf einem gewohnt hohen, bundesligareifen Level.

    Michael Spindler konnte mit 370 und 369 Ringen an diesem Wettkampftag sein Leistungspotenzial nicht abrufen.

    Michael Frei zeigte – bis auf den Luftschuss im zweiten Wettkampf – mit 376 und 368 Ringen als Jüngster im Waldkircher Team eine ganz stabile Leistung.

    Für Susanne Roß war es nach ihrer langen Verletzungspause der zweite Einsatz in der Bundesliga. Im ersten Wettkampf zeigte sie mit 376 Ringen ihre Fähigkeiten. Da sie jedoch noch einen Trainingsrückstand aufweist, ging ihr im zweiten Wettkampf ab der dritten Serie die Luft aus, sodass es nur zu 365 Ringen reichte.

    Christian Kießling half als Ersatzschütze aus und kam so zu seinem Bundesliga-Debüt. Das erste Duell verlor er knapp 346:351, das zweite klar 339:372. Sein Kommentar: „Solche hochwertigen Wettkämpfe sind eine ganz andere Nummer, da geht einem voll die Pumpe.“

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