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Luftpistole: Ein Traumstart für die Pistoleros

Luftpistole

Ein Traumstart für die Pistoleros

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    Mit Präzisions-Sportgeräten wie dieser Luftpistole treten die Waldkircher Schützen zu den Bundesliga-Wettkämpfen an. In den Auftaktbegegnungen trafen sie die zehn Meter entfernten Ziele ziemlich gut. So gut jedenfalls, um beide Teamduelle für sich zu entscheiden.
    Mit Präzisions-Sportgeräten wie dieser Luftpistole treten die Waldkircher Schützen zu den Bundesliga-Wettkämpfen an. In den Auftaktbegegnungen trafen sie die zehn Meter entfernten Ziele ziemlich gut. So gut jedenfalls, um beide Teamduelle für sich zu entscheiden. Foto: Julian Leitenstorfer

    Manchmal fällt’s wirklich schwer, auf dem Teppich zu bleiben. Denn es war einfach zum Abheben, was die Luftpistole-Schützen des SV Waldkirch zum Bundesliga-Auftakt geschafft hatten. Erst schlug der Emporkömmling den haushohen Favoriten HSG München 3:2, dann gelang das gleiche Resultat im Kräftemessen mit dem TSV Ötlingen. Die Waldkircher Trainerin Elfriede Weigelt blieb in ihrer Wortwahl trotzdem sachlich. „Wir haben zwei Favoriten geschlagen“, sagte sie und sprach von einer erfreulichen Bilanz des Auftaktwochenendes in Kelheim.

    Im Auftaktwettkampf ging es für die Edelweiß-Schützen gleich gegen die mit international anerkannten Stars gespickten Hauptschützen. Hier punkteten Dimitrije Grgic (379:377), Alexander Kindig (384:378) und Michael Frei (379:376) für Waldkirch. Kindig bezwang den albanischen Olympiateilnehmer Arben Kucana. Grgic schlug Olena Kostevych, Olympiasiegerin für die Ukraine im Jahr 2004 und zweimalige Olympiadritte 2012. Der Matchwinner für Edelweiß war allerdings Frei, der nach Ansicht seiner Trainerin deutlich über sich hinauswuchs.

    Heiß umkämpft im Duell mit Ötlingen war vor allem das Duell auf Position eins zwischen Waldkirchs Dimitrije Grgic und Achim Rieger. Dieses Nervenspiel wurde erst mit dem letzten Schuss entschieden – und endete zugunsten von Grgic, der bereits in der 2. Bundesliga ein Punktegarant für die Schwaben gewesen war (379:378). Die weiteren Punkte für Waldkirch holten Alexander Kindig (384:376) und Matthias Holderried (372:360). Bei den verlorenen Paarungen ging es knapp zu. So unterlag Susanne Roß dem Ötlinger Markus Geipel nur um zwei Ringe (367:369). Für die nächsten Wettkämpfe mahnt Trainerin Weigelt die Schützen zu Konzentration statt Überheblichkeit. „Wir hatten oft das Quäntchen Glück auf unserer Seite“, erinnerte sie und fügte hinzu: „Das kann bei den nächsten Wettkämpfen ganz anders aussehen. Aber verschenken wollen wir nichts.“

    SV Waldkirch – HSG München 3:2 (1888:1898) Dimitrije Grgic – Olena Kostevych 379:377, Alexander Kindig – Arben Kucana 384:378, Michael Spindler – Tobias Heider 374:380, Michael Frei – Rene Potteck 379:376, Sebastian Kugelmann – Dorjsuren Munkhbayar 372:387

    SV Waldkirch – TSV Ötlingen 3:2 (1868:1857) Dimitrije Grgic – Achim Rieger 379:378, Alexander Kindig – Stefan Scharpf 384:376, Michael Spindler – Jörg Kobarg 366:374, Susanne Roß – Markus Geipel 367:369, Matthias Holderried – Torben Engel 372:360

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