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Luftpistole-Bundesliga: Gut aufgestellt für die Mission Klassenerhalt

Luftpistole-Bundesliga

Gut aufgestellt für die Mission Klassenerhalt

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    Sie haben schon häufig getroffen: Die deutschen Neuzugänge beim Bundesligisten Edelweiß Waldkirch: (von links) Matthias Holderried, Sebastian Kugelmann und Michael Holderried. Zu ihnen gesellt sich die Griechin Anna Korakaki.
    Sie haben schon häufig getroffen: Die deutschen Neuzugänge beim Bundesligisten Edelweiß Waldkirch: (von links) Matthias Holderried, Sebastian Kugelmann und Michael Holderried. Zu ihnen gesellt sich die Griechin Anna Korakaki. Foto: Martin Gah

    Ab dem 3. Oktober wird es für die Waldkircher Luftpistolenschützen ernst. An diesem Feiertag startet die Mannschaft in ihre erste Saison in der Bundesliga. Das Saisonziel ist der Klassenerhalt.

    Um den zu erreichen, verstärkte sich der Aufsteiger personell. Von den Singoldschützen Großaitingen kam der aus Buchloe stammende Sebastian Kugelmann, vom SV Tannenberg bei Schongau (Oberbayern) kamen die Brüder Matthias und Michael Holderried. Ein internationaler Neuzugang ist Anna Korakaki aus Thessaloniki (Griechenland).

    „Sie war hellauf begeistert“, beschreibt Trainerin Elfriede Weigelt die Reaktion der Sportlerin auf das Angebot, nach Waldkirch zu wechseln. Die Trainerin hatte sie schon länger beobachtet, unter anderem bei diversen Weltcup-Veranstaltungen. Über Internet pflegten die beiden ihren Kontakt.

    Es wird auch – dank einer Ausnahmegenehmigung – einen Heimkampf im Waldkircher Vereinsheim geben. Dieser Wettkampf wird allerdings nicht nur erstmalig, sondern auch einmalig sein. Denn üblicherweise finden Bundesligakämpfe in großen Hallen statt, die mit Umkleidekabinen ausgestattet sind. Durch den schnellen Aufstieg in die erste Liga konnten die Edelweiß-Schützen dies noch nicht organisieren. Sollte Waldkirch erstklassig bleiben, werden die dann stattfindenden Heimkämpfe in einer Turnhalle stattfinden, voraussichtlich in Burgau.

    Der Teammanager Peter Weigelt hat großen Respekt vor den anderen Mannschaften. Das Äquivalent zum FC Bayern München in der Schützen-Bundesliga ist der amtierende Meister Kelheim. „Die sind so besetzt, dass sie jede andere Mannschaft mit 5:0 besiegen können“, sagt der Teammanager. Mit Borussia Dortmund gleichzusetzen ist die HSG München, gegen die Waldkirch gleich am ersten Wettkampftag antritt. Ein schwieriges Wochenende haben die Waldkircher in der fünften Runde, wenn es gegen die SGi Ludwigsburg und SSG Dynamit Fürth geht. „Fürth war letzte Saison im Finale, Ludwigsburg hat es knapp verpasst“, weiß Peter Weigelt. Ebenfalls als überlegene Mannschaften sieht er TSV Ötlingen, ESV Weil am Rhein und den letztjährigen Vizemeister SGi Waldenburg. Auf Augenhöhe mit Waldkirch bewertet er den SV Willmandingen sowie die Mitaufsteiger FSG Hilpoltstein, KKS Hambrücken und Altheim Waldhausen. „Da wollen wir schon gewinnen“, gibt der Teammanager als Devise aus.

    In der Bundesliga bekommen es die Waldkircher mit Routiniers aus aller Herren Länder zu tun. Diese liegen in der Weltrangliste weit vorne, wie zum Beispiel der Japaner Tomoyuki Matsuda (40 Jahre, Kelheim), der Portugiese Joao Costa (51, Waldenburg) und die Französin Celine Goberville (28, Ludwigsburg).

    Die Waldkircher wollen mit Jugend und Engagement dagegenhalten. Der Großteil der Schützen für die Eliteklasse ist um die 20 Jahre alt. „Unsere Mannschaft ist wahrscheinlich die jüngste, die an den Start geht, und mit Sicherheit eine der motiviertesten“, sagt Trainerin Elfriede Weigelt.

    Die Waldkircher Schützen online:

    www.schuetzenwaldkirch.de

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