Der Krumbacher Paul Walschburger kommt immer besser in Schwung. Bei den Süddeutschen Meisterschaften konnte der für die LG Stadtwerke München startende Leichtathlet trotz starker und wechselnder Winde mit 15,34 Meter nah an seine Saisonbestleistung im Dreisprung heranspringen. Das war der Titel in der Männer-Konkurrenz, in der zehn Teilnehmer gewertet wurden.
Im fünften Versuch zum Titel gesprungen
Zweiter wurde Gabriel Wiertz (1860 Pfarrkirchen), der bereits im ersten Versuch auf 14,88 Meter kam und lange führte. Im vierten Durchgang landete Walschburger erstmals jenseits der 15-Meter-Marke (15,13), im fünften schaffte er dann den Sprung zum Titelgewinn.
Mit der Weite allerdings ist der ehrgeizige Sportler aus der Spitzenfördergruppe der bayerischen Polizei noch nicht ganz einverstanden. „Ich kann noch deutlich weiter springen, aber ich werde von Wettkampf zu Wettkampf besser und so einen Titel gewinnt man natürlich immer gerne“, fasste er seine Erlebnisse zusammen.
54,57 Meter reichen Antonia Kinzel zum Sieg
Als Süddeutsche Meisterin im Diskuswerfen beendete Antonia Kinzel aus Burgau ihre herausragende Saison 2021. In Walldorf schleuderte die für den SSV Ulm 1846 startende Leichtathletin das Sportgerät 54,57 Meter weit. Obwohl die deutsche U23-Meisterin und Sechste der Junioren-Europameisterschaft gut drei Meter unter ihrer persönlichen Bestmarke blieb, gewann sie mit großem Vorsprung auf Lela Braunagel (Baden-Baden), die 53,31 Meter schaffte.
Bronze als Zugabe
Quasi als Zugabe holte sich Kinzel noch die Bronzemedaille im Kugelstoßen. Nach ihrer im sechsten Versuch erreichten Weite von 14,46 Meter trennte sie nur ein Zentimeter von Silber, das sich Katharina Schiele (Heilbronn) mit 14,47 Meter holte. Mit Riesen-Vorsprung siegte Alina Kenzel (VfL Wiblingen), die 17,81 Meter schaffte.
Tobias Ritter Fünfter über 5000 Meter
Gar nicht weit an einem Treppchenplatz vorbei gelaufen ist bei diesen Titelkämpfen Tobias Ritter (FC Ebershausen). Über 5000 Meter benötigte er 15:21,70 Minuten und wurde Fünfter unter neun Startern. Die Bronzemedaille ging an Sebastian Hauf (TV Trebur), der etwa 34 Sekunden schneller war als Ritter. Den Titel schnappte sich Jens Mergenthaler (SV Winnenden) in 14:25,38 Minuten. (ica, AZ)