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"Laufen, bis die Füße qualmen"

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"Laufen, bis die Füße qualmen"

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    Tritt am Samstag vor den Traualtar: der Bubesheimer Robert Nan (hier im Duell mit dem Lauinger Stefan Rickauer). Foto: Ernst Mayer
    Tritt am Samstag vor den Traualtar: der Bubesheimer Robert Nan (hier im Duell mit dem Lauinger Stefan Rickauer). Foto: Ernst Mayer Foto: Ernst Mayer

    Ob's dann neben der Hauptsache einen sportlichen Erfolg zu feiern gibt, ist auch eine Frage des Personals. Mit wechselnden Besetzungen mühen sich die Bubesheimer durch diese Frühphase der Runde, Spielertrainer Marco Mangold ist immer wieder zu massiven Umbauten seiner Wunschformation gezwungen. Das größte Sorgenkind ist die Abwehr, in der momentan drei von vier Pfeilern fehlen. Der Nächste könnte in Person von Innenverteidiger Markus Streit folgen. Er zog sich beim Pokalspiel in Altenmünster eine Knieverletzung zu. Ob er heute auflaufen kann, ist fraglich.

    Neue Einkäufe auf dem Sommermarkt wird's trotzdem nicht geben. Abteilungsleiter Karl Dirr: "Wir müssen das einfach überbrücken. Das wird nicht ganz einfach, aber in fünf Wochen schaut die Geschichte wieder anders aus." Doch diese Wochen können (auch aufgrund der Doppelbelastung in Liga und Pokal) lang werden. Vor allem die Neulinge kennen den Rhythmus und das Niveau beim SCB noch nicht so gut. Dirr bleibt deshalb gar nichts anderes übrig, als Urtugenden jeder Mannschaftssportart einzufordern. "Wenn irgendwo Qualität verloren geht, muss einfach der läuferische Aufwand größer werden. Und ich fordere Kampfkraft von der ganzen Mannschaft", lässt er keinen Zweifel aufkommen, dass er Team und Trainer in der Pflicht sieht.

    Dass der SC Bubesheim das Thema Fußball hauptsächlich von der spielerischen Seite angeht, ist Dirr bei seinen Überlegungen egal. Das Wort "normalerweise" gibt es für ihn derzeit nicht. "Laufen, laufen, bis die Füße qualmen", heißt seine Devise - und wer ihn kennt, kann erahnen, was passieren wird, wenn einer im Kader nicht mitzieht.

    Im Augenblick, sagt der Abteilungsleiter weiter, geht es nur darum, nach dem Eichhörnchenprinzip zu punkten. "Wir sind in einer solchen Situation nicht für die Schönheit von Fußballspielen verantwortlich, sondern dafür, Punkte einzufahren. Das zählt, alles andere ist Geschwätz."

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