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Landkreis: Wer jubelt am Doppel-Spieltag?

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Wer jubelt am Doppel-Spieltag?

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    Anlass zum Jubeln hatten die Kreisliga-Fußballer aus Waldstetten schon oft in dieser Runde. Vor den abschließenden Vorrunden-Partien gegen Jettingen und in Altenmünster (das Anfang Oktober ausgefallene Spiel in Burgau wird erst am 2. Dezember nachgeholt) ist der SV bester Aufsteiger.
    Anlass zum Jubeln hatten die Kreisliga-Fußballer aus Waldstetten schon oft in dieser Runde. Vor den abschließenden Vorrunden-Partien gegen Jettingen und in Altenmünster (das Anfang Oktober ausgefallene Spiel in Burgau wird erst am 2. Dezember nachgeholt) ist der SV bester Aufsteiger. Foto: Ernst Mayer

    Neuerlich eine englische Woche steht den heimischen Kreisliga-Fußballern ins Haus. Innerhalb von acht Tagen hat man drei Spiele zu absolvieren, bietet doch der Ausnahmefeiertag am kommenden Dienstag dafür eine ideale Gelegenheit. Genau damit endet auch die Hinrunde in der Kreisliga.

    Tabellenführer TSG Thannhausen hat es mit unangenehmen Gegnern zu tun. Zunächst empfängt man im heimischen Mindelstadion den SV Holzheim, der sicher besser als sein momentan vorletzter Tabellenplatz ist. Andererseits haben die Kicker aus dem Dillinger Vorort auf fremden Plätzen bisher noch keinen einzigen Punkt eingefahren. Gute Voraussetzungen also für die TSG. Am Dienstag steht mit dem immer jungen Derby beim VfR Jettingen ein wichtiger Auswärtsgang bevor. Gerade in den 70er- und 80er-Jahren waren die Partien VfR gegen TSG meist Höhepunkte einer Bezirksliga-Saison. Und da beide Seiten momentan sehr gut drauf sind, dürfen die Fans für den Feiertag ein Klasse-Match erwarten.

    Sollten die Jettinger am Samstag einen oder gar alle drei Punkte vom SV Waldstetten mitbringen, könnte die Zachwey-Truppe gegen den Primus auch ganz entspannt aufspielen. Doch genau dagegen dürften die Gelb-Schwarzen aus Waldstetten einiges einzuwenden haben. Denn nach dem jüngsten Sieg gegen Schretzheim käme dem besten Aufsteiger in der Liga ein neuerlicher Dreier durchaus gelegen. Zumal am Dienstag mit dem Gastspiel bei Titelanwärter SC Altenmünster ein ganz schweres Kaliber wartet. Doch auch hier ist der SVW nicht chancenlos.

    Seit drei Spielen ist die Chessa-Elf ohne Punktverlust

    Heimlich, still und leise macht sich derweilen der FC Günzburg aus den Niederungen der Tabelle in Richtung Spitzengruppe auf. Nach mehr als durchwachsenem Rundenbeginn behielt man an der Donau die Ruhe und wurde für diese Geduld nun auch belohnt. Seit drei Spielen ist die Chessa-Elf nun ohne Punktverlust und so etwas wie das Team der Stunde. Und die nächsten Gegner (Aislingen am Samstag, Ellzee am Dienstag und Burgau am darauf folgenden Wochenende) scheinen bei aller Wertschätzung alle schlagbar.

    Doch aufgepasst: Aislingen setzte zuletzt mit dem 4:3 im Kellerduell gegen Nachbar Haunsheim ein deutliches Lebenszeichen. Und die SpVgg Ellzee wird nach der überraschenden Niederlage gegen Mindelzell auf heimischem Platz etwas gutmachen wollen.

    Apropos Ellzee: Die Blau-Weißen haben zuletzt eine sicher nicht auf der Rechnung stehende Nullnummer eingefahren. In Ellzee sieht man diese Saison zwar als „Findungsrunde“, aber wenn man kann, möchte man natürlich schon oben mitspielen. Dafür muss aber die Offensive wieder treffsicherer werden als am vergangenen Sonntag und auch die Defensive sollte stabiler stehen. Wenn man das umsetzt, ist Ellzee am Samstag in Haunsheim und auch am Dienstag zu Hause gegen Günzburg durchaus fähig, das Punktekonto weiter zu füllen.

    Für Mindelzell und Burgau ist es ein richtungsweisendes Spiel

    Der SV Mindelzell und der TSV Burgau treffen heute, am Samstag, aufeinander und für beide ist es ein richtungsweisendes Spiel. Sollten die Zeller als Sieger den heimischen Platz verlassen, haben sie sich mehr als nur Luft im hinteren Tabellenfeld geschaffen. Sollte allerdings Burgau neuerlich verlieren, sieht’s für die Markgräfler in Sachen Klassenerhalt langsam zappenduster aus. Am Dienstag dann bekommen es die Kellerkinder mit Teams aus dem Landkreis Dillingen zu tun. Und egal ob das Heimspiel der Burgauer gegen Haunsheim oder das Gastspiel der Zeller in Holzheim: Keine dieser Partien ist ein Selbstläufer. Umso wichtiger ist das direkte Duell.

    Die SG Reisensburg-Leinheim trat bereits am Freitagabend in Gundelfingen an – gewiss ein schwerer Gang für den Tabelendritten (die Partie war bei Redaktionsschluss noch nicht beendet). Am Dienstag erwarten die Kicker von Trainer Peter Aust dann den Aufsteiger Schretzheim. Falls die Reisensburger nur eine dieser Partien verlieren, dürfte der Rückstand auf die beiden Topteams Thannhausen und Altenmünster schon vorentscheidend groß sein.

    Die Spiele TSG Thannhausen - SV Holzheim, SV Waldstetten - VfR Jettingen, TSV Haunsheim - SpVgg Ellzee, FC Günzburg - SV Aislingen, BC Schretzheim - SC Altenmünster (alle Sa. 15 Uhr), SV Mindelzell - TSV Burgau (Sa. 16.15 Uhr), SV Aislingen - FC Gundelfingen II, SpVgg Ellzee - FC Günzburg, TSV Burgau - TSV Haunsheim, SV Holzheim - SV Mindelzell, SC Altenmünster - SV Waldstetten, VfR Jettingen - TSG Thannhausen, SG Reisensburg-Leinheim - BC Schretzheim (alle Di. 15 Uhr)

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