Der Wintereinbruch hat viele Fußballvereine kalt erwischt. Am Freitagnachmittag ging SCI-Abteilungsleiter Rudi Schiller aber davon aus, dass das Landesligaspiel zwischen dem SC Ichenhausen und dem SV Mering stattfinden kann. Anstoß im Hindenburgpark ist am Samstag um 15 Uhr. „Ich war am Donnerstag auf dem Platz. Es wäre möglich gewesen, zu spielen“, so Schiller.
Auf die Partie selbst blickt Schiller ebenfalls unsicher. „Wir sind sicher nicht in der Favoritenrolle“, sagt er. „Dass Mering so weit hinten steht, ist für mich unerklärbar. Der komplette Kader besteht aus Spielern, die schon in der Bayern- oder sogar in der Regionalliga aktiv waren.“ Der Spartenleiter geht davon aus, dass die Meringer noch die nötigen Punkte für den Verbleib in der Landesliga sammeln werden.
Trainer beim SVM ist Sascha Mölders. Der Stürmer kickt in der Zweiten Bundesliga für den TSV 1860 München. Doch heute sollen die Punkte im Hindenburgpark bleiben. „Wir streben in dieser Saison unser bestes Ergebnis seit dem Aufstieg in die Landesliga an, vielleicht schaffen wir am Ende den fünften oder sechsten Platz“, hofft Schiller. In den vergangenen Tagen und Wochen hat sich die Personalsituation bei den Königsblauen deutlich entspannt. „Ob die Spieler dann aber auch die Fitness über neunzig Minuten haben, werden wir sehen“, so Schiller.
Allerdings sind die Alternativen jetzt wieder gegeben. Schiller hofft, dass nach dem Heimsieg unter der Woche gegen den TSV Aindling der Knoten auch im Hindenburgpark geplatzt ist. Bis zum vergangenen Mittwoch haben die Ichenhauser in diesem Kalenderjahr noch kein Heimspiel gewonnen. Mit einem Erfolg über den SV Mering könnten die Königsblauen ihren vierten Platz sichern. In den abschließenden Partien spielen die Ichenhauser noch gegen Gilching, Nördlingen und Türkspor Augsburg. (ulan)