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Landesliga: „Wir freuen uns brutal auf dieses Spiel“

Landesliga

„Wir freuen uns brutal auf dieses Spiel“

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    Lässt sich von seiner Mannschaft gerne positiv überraschen: SCI-Abteilungsleiter Rudi Schiller.
    Lässt sich von seiner Mannschaft gerne positiv überraschen: SCI-Abteilungsleiter Rudi Schiller.

    Es ist Derbyzeit in Ichenhausen. Und es ist ein Nachbarschaftsduell, das es seit einer sportlichen Ewigkeit nicht mehr gegeben hat. SC Ichenhausen gegen FC Gundelfingen heißt es heute Abend ab 18.30 Uhr im Hindenburgpark. Spitzenspiel der Fußball-Landesliga Südwest. Möglicherweise ein Wegweiserspiel in Sachen Bayernliga-Aufstieg.

    Es gibt also Gründe genug für die Fußballfreunde in der Region, sich mit vollen Herzen auf diesen Höhepunkt zu freuen. Der Fall Jürgen Conzelmann ruht – das gilt zumindest für die offiziellen Aussagen der Ichenhauser Verantwortlichen. „Wir wollen den Blick nur auf das Sportliche richten“, sagt Trainer Oliver Schmid. Und Abteilungsleiter Rudi Schiller erklärt auf konkrete Fragen zum vor wenigen Tagen erfolgten Knall-auf-Fall-Rücktritt des Sportausschuss-Vorsitzenden (wir haben berichtet): „Kein Ton zu der Sache; wir reden nur sportlich.“

    Im Gespräch mit unserer Zeitung blickt der Spartenchef dann freilich auch planerisch über den anstehenden Tophit hinaus.

    Wie heiß ist die Mannschaft auf dasHeimspiel gegen Gundelfingen?

    Wir freuen uns brutal auf das Spiel. Das ist ein Traum für uns. Weil Gundelfingen eine Topmannschaft hat. Respekt dafür. Das wird eine Begegnung auf Augenhöhe, da wird die Tagesform entscheiden.

    Spätestens nach dem Erfolg beim bisherigen Tabellenführer in Illertissen ist ein sportlicher Durchmarsch des SCI in die Bayernliga möglich.

    Wahnsinn. Wer hätte vor ein paar Wochen gedacht, dass wir in dieser Frage vielleicht das Zünglein an der Waage werden?

    Aber wenn die Mannschaft weiter gewinnt, wird sie am Ende Zweiter – und vielleicht sogar Erster.

    Dann haben wir ein Problem.

    Weil der Verein in Sachen Infrastruktur (noch) nicht so weit ist?

    Wir haben jedenfalls keine Baupläne in der Schublade. Ich habe gegenüber dem Bayerischen Fußball-Verband die Unterlagen für die Landesliga ausgefüllt. Mit mehr habe ich mich nicht beschäftigt. Da gibt’s wirklich gar nichts. Wir machen uns diese Sorgen erst, wenn es wirklich so weit sein sollte.

    Was halten Sie von der Option, Ihren Fußballern das Gewinnen einfach zu verbieten?

    Man kann einem Fußballer das Gewinnen-Wollen nicht verbieten. Und was gibt es denn Schöneres für eine Mannschaft, die aus überragenden Typen besteht, als oben mitzuspielen?

    Und wie lösen Sie jetzt das Dilemma?

    Also mir wäre es am liebsten, wenn wir weiterhin jedes Spiel gewinnen und wenn gleichzeitig mindestens zwei Mannschaften, die derzeit vor uns stehen, auch jedes Spiel gewinnen. Das Gespräch führte

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