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Landesliga: Unentschieden unerwünscht

Landesliga

Unentschieden unerwünscht

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    Die B-Note stimmt schon mal: Der Thannhauser Florian Sandner zieht im Heimspiel gegen Landsberg volley ab.
    Die B-Note stimmt schon mal: Der Thannhauser Florian Sandner zieht im Heimspiel gegen Landsberg volley ab. Foto: Foto: Ernst Mayer

    Thannhausen Mehr Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor will Thannhausens Trainer Marco Chessa von seiner Mannschaft sehen. Nachdem die TSG am vergangenen Samstag gegen Landsberg das Spiel über 90 Minuten sicher im Griff hatte, aber trotzdem 0:0 spielte, soll jetzt gegen den FC Pipinsried ein Sieg her.

    Dafür wurde im Training hart gearbeitet. „Torschusstraining steht sicherlich auf dem Programm, aber wir vernachlässigen auch den technisch-taktischen Bereich nicht“, sagte Chessa. Die Ausbildung des jungen Teams gehe schließlich immer noch weiter. Mit der Leistung gegen Landsberg war der Trainer zufrieden: „Richtig gut war es nicht, aber es war ein ganz ordentliches Spiel meiner Mannschaft.“

    Mit besserer Chancenauswertung soll es bald vorbei sein mit dem Dasein als Kellerkind. Die rote Laterne hat man nach dem letzten Spieltag zumindest an den VfB Durach abgegeben – wenn auch nur aufgrund des besseren Torverhältnisses. „Die Leistungen in den Spielen zuletzt machen auf jeden Fall Mut“, sagt der Trainer. Allerdings sei es nun notwendig, die guten Ansätze auch in Siege umzumünzen. „Wir dürfen nicht in ein Fahrwasser geraten, wo wir immer sagen: Wir haben ja noch Zeit“, sagt Chessa. Ballbesitz und taktisch gute Aufstellung brächten nichts, wenn man am Ende die Tore nicht macht.

    Immer wieder Unentschieden zu holen, bringe die Mannschaft nicht entscheidend nach vorn in der Tabelle. Sechsmal spielten seine Schützlinge in dieser Saison bereits Remis. Jetzt wartet mit dem Tabellen-Vierten Pipinsried allerdings ein schwerer Brocken auf die Chessa-Schützlinge.

    Pipinsried tritt ohne Cheftrainer an

    Der TSG-Coach hält viel von den Oberbayern. Einen Schwachpunkt hat er allerdings ausgemacht: „Sie haben momentan keinen Cheftrainer, das könnte ihnen Probleme machen. Diese Schwäche wollen wir ausnutzen.“ Nach der Niederlage gegen Wacker Burghausen am 12. Spieltag war Spielertrainer Roland Baumgärtner nach Streitigkeiten mit dem Vereinspräsidenten zurückgetreten. Seitdem leitet Co-Trainer Jürgen Schäfer die Übungseinheiten beim FCP.

    Pipinsried hat eine sehr junge Mannschaft, die ohne große Stars agiert. Kein Spieler hat mehr als vier Tore auf dem Konto, dafür haben fünf Akteure in dieser Saison bereits zweimal oder häufiger eingenetzt. Zudem ist das Team sehr heimstark: Nur gegen das Topteam aus Burghausen wurde zu Hause verloren.

    Marco Chessa glaubt dennoch, dass seine Mannschaft Punkte aus Pipinsried mitnehmen kann. „In dieser Liga kann jeder jeden schlagen“, sagt er. Leicht wird die Aufgabe aber nicht, zumal Kapitän Stefan Selig erneut auszufallen droht. Nach seiner schmerzhaften Fußverletzung hält ihn nun ein Infekt vom Training ab. „Er hat in dieser Saison einfach kein Glück“, sagt Marco Chessa.

    Jammern will er deshalb aber nicht: „Das habe ich mir vorgenommen: Nicht jammern, sondern immer weiterarbeiten.“

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