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Landesliga Südwest: Fußball von seiner schönsten Seite

Landesliga Südwest

Fußball von seiner schönsten Seite

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    Statt am Spielfeldrand zu sitzen, würde Stefan Selig lieber seiner Mannschaft helfen. Seit einigen Wochen muss der SCI-Routinier verletzungsbedingt zuschauen – der Rücken plagt ihn. Tröstlich ist es da, wenn man im Hindenburgpark wenigstens einen angenehmen Zeitvertreib findet.
    Statt am Spielfeldrand zu sitzen, würde Stefan Selig lieber seiner Mannschaft helfen. Seit einigen Wochen muss der SCI-Routinier verletzungsbedingt zuschauen – der Rücken plagt ihn. Tröstlich ist es da, wenn man im Hindenburgpark wenigstens einen angenehmen Zeitvertreib findet. Foto: Ernst Mayer

    Wer großen Landesliga-Fußball sehen mag, kommt am Sonntag am Hindenburgpark nicht vorbei. Dort erwartet der SC Ichenhausen den SV Mering. Es ist das Spiel Spitzenreiter gegen Tabellenvierter, das Duell der besten Abwehr mit dem besten Angriff der Liga und auch das Treffen zweier Fußball-Fachleute an der Seitenlinie, Oliver Schmid und Günter Bayer. Doch, wenn der Ball ab 15 Uhr rollt, geht es um viel mehr als eine Momentaufnahme.

    Die gastgebenden Königsblauen besitzen gewiss die fußballerische Qualität, einen der großen Aufstiegsfavoriten zu schlagen. Genau in solchen Spielen hakte es aber zuweilen (siehe die verdiente Heimniederlage gegen den FC Gundelfingen vor einigen Wochen). Und genau dieser Umstand wiederum ist wohl so ziemlich der einzige, der die Königsblauen im Spätsommer 2015 davon abhält, offen über die Möglichkeit des Bayernliga-Aufstieges zu sprechen – und das, obwohl der SCI trotz einiger Verletzungssorgen nach einem Drittel der Spielzeit an der Spitze steht.

    Vielleicht sind es auch die Lehren aus der Vergangenheit, die den SCI von einer offensiveren Wortwahl abhalten. Und da kommt wieder der SV Mering ins Spiel. Gegen den haben die Ichenhauser in der zurückliegenden Spielzeit keinen Zähler geholt, unterlagen Trainer-Fuchs Bayer und seinen Fußballern zweimal 0:1. Das soll diesmal anders werden, haben sich die Ichenhauser Jungs fest vorgenommen.

    Vor dem Spiel tauschen die Kontrahenten ein paar Nettigkeiten aus. Das gehört zum üblichen Vorgeplänkel und muss nicht zu viel bedeuten. So lobt Bayer den momentanen Spitzenreiter für die „hervorragende Arbeit“ von Trainer Schmid. Ichenhausen besitze eine läuferisch und technisch sehr gute Mannschaft, die ihre Qualität im Vergleich zur Vorsaison noch gesteigert habe, meint der MSV-Coach.

    Eigene Stärken? Nein, dazu sagt der Meringer Coach nichts. Lieber erwähnt er einige Verletzte, denn „personell bleibt die Lage sehr angespannt“. Christian Merk (Bandscheibe) fällt ebenso aus wie die langzeitverletzten Spieler Noris Höflmair (Bänderriss im Daumen – ganz schlecht für einen Torwart), Amir Mozaffari, Peter Schmitt und Anil Zambak.

    Mit Ausfällen und gezwungenermaßen ständig wechselnden Aufstellungen kennt sich auch Schmid aus. Damit besser umzugehen als der Gegner – das wird am Sonntag ein möglicher Schlüssel zum Sieg.

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