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Landesliga: Stolpersteine gibt es genug

Landesliga

Stolpersteine gibt es genug

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    Der SC Bubesheim (hier Marvin Länge) rappelte sich nach der Niederlage gegen Oberweikertshofen zuletzt bei Spitzenreiter TSV Landsberg wieder auf und erkämpfte einen Punkt.
    Der SC Bubesheim (hier Marvin Länge) rappelte sich nach der Niederlage gegen Oberweikertshofen zuletzt bei Spitzenreiter TSV Landsberg wieder auf und erkämpfte einen Punkt. Foto: Ernst Mayer

    Landkreis Nach den Unentschieden in den Auswärtsspielen am Mittwoch wollen die heimischen Fußball-Landesligisten die englische Woche mit Siegen abschließen. Leicht wird das nicht, denn beide Landkreisteams plagen Personalsorgen. Thannhausen trifft auf einen gut gestarteten Aufsteiger, Bubesheim auf eine Regionalliga-Reserve.

    SC Bubesheim – FV Illertissen II In Landsberg fand die Truppe des SC Bubesheim um Co-Spielertrainer Marvin Länge zu alter Stärke zurück. Der Einsatz und die nötige Einstellung waren am Mittwoch bei jedem Einzelnen wieder zu sehen. „Mit ein bisschen Glück hätten wir auch die drei Punkte mitnehmen können. Mit dem Spielverlauf und dem Ergebnis bin ich aber dennoch sehr zufrieden“, schaut Länge zurück. Die Bubesheimer blicken derzeit mit gemischten Gefühlen auf die Tabelle. Sie stehen mit elf Punkten zwar nach wie vor auf dem vierten Tabellenplatz, aber es sind auch nur vier Punkte Vorsprung auf die Relegationsplätze.

    Mit dem FV Illertissen II kommt nun eine spielstarke Mannschaft nach Bubesheim, die unter Umständen auch mit ein, zwei Spielern aus dem Regionalliga-Kader bestückt ist. Länge ist nicht bange davor: „Das könnte uns sogar in die Karten spielen. In Landsberg wurde auch wieder deutlich, dass es uns leichter fällt, aus einer geordneten Abwehr heraus zu spielen, als das Spiel selbst machen zu müssen“, sagt er.

    In Sachen Kaderplanung geht der SCB allmählich auf dem Zahnfleisch. Zu den urlaubsbedingten Absenzen und den Verletzten gesellen sich noch zwei weitere Spieler, die das Abschlusstraining krankheitsbedingt absagen mussten und deren Einsatz fraglich scheint.Aufgrund dessen werden die Ziele in Bubesheim nicht allzu hoch gesteckt. Länge sagt: „Sicher möchte man zu Hause nach Möglichkeit gewinnen. Wenn es am Ende aber nur ein Unentschieden wird, können wir in der jetzigen Situation auch damit leben.“ Anstoß: Sa. 17 Uhr (ille)

    TSGThannhausen – TSV Friedberg Die personelle Situation ist bei der TSG Thannhausen schon seit Saisonbeginn kritisch. Der ohnehin kleine Kader wird derzeit durch Urlaube und Verletzungen weiter dezimiert. Gegen Friedberg fehlt neben Ahmet Cam (verletzt), Ünal Demirkiran und Bajram Sadrijaj (beide im Urlaub) auch noch Florian Sandner urlaubsbedingt.

    Dazu plagt Dominik Zinner nach wie vor die Achillessehne. In Kottern biss er auf die Zähne, ob es gegen Friedberg für einen Einsatz reicht, ist laut Trainer Markus Deibler fraglich. Marcus Engel musste am Mittwoch schon vor der Pause mit einer Knöchelverletzung vom Platz. Ein Einsatz heute ist unwahrscheinlich.

    Doch auch hier gilt der Wahlspruch des Trainers in dieser Saison: „Jammern bringt keine Punkte.“ Denn mit Siegeswillen, Kampfkraft und taktischer Disziplin hat man trotz der Personalprobleme acht Punkte aus sechs Spielen geholt und steht damit als Tabellenzehnter gut da. Gegen den Aufsteiger Friedberg sollen nun weitere hinzukommen.

    „Das wird schwierig, weil Friedberg mit neun Punkten gut gestartet ist und damit befreit aufspielen kann“, sagt Deibler. Dabei gilt es vor allem, die Stürmer Admir Hajdarevic und Marcel Pietruska in Schach zu halten. Hajdarevic machte mit vier Toren in den letzten drei Spielen von sich reden.

    Deibler will von seinen Spielern wieder eine Leistung wie bei den Heimsiegen gegen Aindling und die Illertisser Reserve sehen. „Dann können wir zu Hause auch Friedberg schlagen.“ Verbesserungspotenzial sieht er dabei im Vergleich zum Kottern-Spiel am Mittwoch vor allem im Torabschluss. „Wir haben uns in der zweiten Halbzeit einige Bälle im Mittelfeld erkämpft, doch dann war entweder der Torabschluss oder der letzte Pass zu ungenau“, sagt der Trainer.

    Doch mit der richtigen Einstellung sind ein Sieg und der Sprung in die sichere Zone der Tabelle drin.Anstoß: Sa. 15 Uhr(adi)

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