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Landesliga: Niederraunau-Express überfährt Herrsching

Landesliga

Niederraunau-Express überfährt Herrsching

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    Es läuft einfach: Nach ihrem dritten Heimsieg in dieser Landesliga-Runde bedanken sich die Niederraunauer Handballer bei ihrem Anhang.
    Es läuft einfach: Nach ihrem dritten Heimsieg in dieser Landesliga-Runde bedanken sich die Niederraunauer Handballer bei ihrem Anhang. Foto: Ernst Mayer

    Den dritten Heimsieg hintereinander haben die Landesliga-Handballer des TSV Niederraunau gefeiert. Den TSV Herrsching, in den Jahren zuvor oft Stolperstein für die Mittelschwaben, beherrschten sie in dieser Partie der Staffel Süd-West eindeutig und gewannen klar 31:21 (15:6).

    Alles war angerichtet für das Topspiel im Schulzentrum Krumbach. Die Schiedsrichter und eine motivierte Gästemannschaft, die zum ersten Mal seit Langem mit einem Fanbus angereist kam, waren pünktlich vor Ort. Das Krumbacher Schulzentrum war wie gewohnt sehr gut besucht.

    Die Herrschinger legten mit einem schönen Spielzug vor und markierten das erste Tor. Dies sollte allerdings ihre einzige Führung im ganzen Spiel bleiben. Wie schon gegen Germering und Gundelfingen rollte der Raunauer Express auch diesmal über die Gäste hinweg.

    15 Minuten später führte die junge Raunauer Mannschaft 9:2. Ursache dafür waren eine überragende Abwehr sowie einmal mehr Torwart Maximilian Jekle, der seine Topform unterstrich. Kapitän und Abwehrchef Christoph Schäfer ließ den Gegner mit seiner Zweikampfstärke verzweifeln und warf nach einem herausgefangenen Ball sogar sein erstes Saisontor. Unter anderem durch schöne Rückraumtore von Moritz Kornergger konnte der Abstand auf den Gast vom Ammersee konstant gehalten werden.

    Aktuell scheint es so, als würden die Niederraunauer ihre Kontrahenten vor allem in der ersten Viertelstunde vorentscheidend beeindrucken. Grund dafür ist vor allem das schnelle Spiel nach vorne, das Trainer Udo Mesch seinen Spielern seit seiner Rückkehr in jedem Training einprägt. Kreisläufer Lasse Sadlo wurde von seinen Kollegen immer wieder mit schönen Anspielen Richtung Tor eingesetzt und nutzte seine Chancen meist erfolgreich. Marius Waldmann traf zudem souverän vom Sieben-Meter-Strich. So wurde der Vorsprung auf neun Tore ausgebaut; so wenig Gegentore wie diesmal gab es in einer ersten Halbzeit sehr lange nicht mehr.

    Der zweite Durchgang begann mit einem Herrschinger Tor und alle Raunauer wussten, dass noch 30 Minuten Arbeit anstehen. Der Raunauer Sieg war aber nie Gefahr. Zu souverän konterten die Blau-Weißen alle Gegentreffer.

    Gäste-Trainer Kurt Neumaier zog seinen letzten Joker: Er nahm seinen Torhüter im Angriff heraus und spielte in Überzahl. Die bekannte Strategie der Herrschinger funktionierte aber nur teilweise. Die Raunauer Keeper Maximilian Jekle und Maximilian Klaußer erzielten nach gehaltenen Bällen oder Ballgewinnen ihre ersten Saisontore über das ganze Feld. Die Herrschinger Mannschaft steckte zwar nie auf und versuchte alles, näher als auf acht Tore Rückstand kamen die Gäste aber nie heran. (AZ)

    TSV Niederraunau Jekle (1), Klaußer (2); Ugur, Kiebler (4), Thalhofer (1), Kornegger (8), Egger, Schäfer (2), Eheim (1), Sadlo (3), Blösch (1), Hegenbart, Rosenberger (2), Waldmann (6)

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