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Landesliga: Mit vereinten Kräften zum Erfolg

Landesliga

Mit vereinten Kräften zum Erfolg

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    Michael Geldhauser (links) und Dominik Zinner können nach überstandener Verletzung Zinners am Samstag wieder von Beginn an gemeinsam auflaufen und wollen gegen Fürstenfeldbruck wieder jubeln.
    Michael Geldhauser (links) und Dominik Zinner können nach überstandener Verletzung Zinners am Samstag wieder von Beginn an gemeinsam auflaufen und wollen gegen Fürstenfeldbruck wieder jubeln.

    Landkreis Richtungweisend ist derzeit eigentlich jedes Spiel in der erweiterten Abstiegszone der Fußball-Landesliga Südwest. Selbst den drittplatzierten TSV Kottern trennen nach elf Spieltagen nur fünf Punkte von einem Relegationsplatz. Für die TSG Thannhausen ist die Partie gegen Fürstenfeldbruck trotzdem von erhöhter Wichtigkeit – denn die Mindelstädter können sich von einem direkten Abstiegsplatz distanzieren. Der SC Bubesheim will nach überstandener Negativserie an die tolle Anfangsphase der Saison anknüpfen.

    TSGThannhausen – SC Fürstenfeldbruck (Anstoß: Sa., 15 Uhr) „Eigentlich ist das unser wichtigstes Spiel in der Vorrunde“, sagt TSG-Trainer Markus Deibler. Mit einem Sieg können die Thannhauser acht Punkte zwischen sich und den ersten direkten Abstiegsplatz legen. „Das ist ein Satzball in Sachen Abstiegskampf, und den wollen wir verwandeln“, sagt Deibler. Umgekehrt bedeutet eine Niederlage, dass das Feld am unteren Ende der Tabelle noch enger zusammenrückt.

    Doch Fürstenfeldbruck stellt keine leichte Beute dar, auch wenn sie bislang erst zehn Punkte gesammelt haben. „Bei fast allen Bayernliga-Absteigern merkt man, dass sie etwas gebraucht haben, um den Kampf in der Landesliga anzunehmen“, sagt Deibler. Das sei bei Aindling so gewesen, und auch der SCF hat diese Anpassungsprobleme.

    Doch wie Aindling finden sich auch die Oberbayern immer besser zurecht: Aus den letzten sieben Spielen gab es zwar nur zwei Siege, aber auch nur eine Niederlage. „Die Spieler haben individuell hohe Qualität. Für mich ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch die sich da unten freischwimmen“, sagt Deibler. Aber bei der TSG hat niemand etwas dagegen, wenn die Erfolgsserie erst nächste Woche beginnt.

    Die Thannhauser selbst gehen fast vollzählig in die Partie. Marcus Engel fehlt verletzt. Auf der anderen Seite ist Dominik Zinner wieder vollständig genesen und darf nach guten Trainingseindrücken auf einen Startelf-Einsatz hoffen. Und so lautet das Ziel für die TSG auch klar: drei Punkte.

    FCMemmingen II – SC Bubesheim (Anstoß: Sa., 15 Uhr) Beim SC Bubesheim hat man kräftig durchgepustet nach dem Sieg am vergangenen Wochenende gegen Friedberg. Sechs Spiele hatte man zuvor nicht mehr gewonnen, fünfmal ging man als Verlierer vom Platz. „Die Erleichterung war natürlich groß. Das war ganz wichtig, dass wir wieder einmal drei Punkte geholt haben“, sagt Trainer Ajet Abazi. Nach einigen Verletzungen und Urlauben ist der Kader nun seit zwei Wochen wieder komplett und angriffslustig. „Der Konkurrenzkampf ist jetzt wieder in Gang gekommen, das merkt man schon bei der Intensität im Training“, sagt Abazi. Nur der langzeitverletzte Innenverteidiger Roman Krez fehlt am Samstag.

    Richtig gut präsentiert hat sich dagegen der aus Thannhausen gewechselte Bajram Sadrijaj. Der Stürmer spielte gegen Friedberg fast komplett durch, sorgt vorne für Unruhe und schafft Räume für Michael Wende. „Dass er noch nicht fit ist, weiß er selbst. Aber wir brauchen seine Qualitäten, und durch die Spiele und im Training hat er schon viel aufgeholt“, sagt Abazi.

    Der FC Memmingen II, der erstmals von Andreas Köstner betreut wird, ist ein unberechenbarer Gegner. Die Regionalligatruppe des FCM spielt bereits am Freitag, daher werden vermutlich einige Spieler aus dem Kader am Samstag spielen. Entsprechend will man beim SCB die eigenen Reihen möglichst geschlossen halten und dem Gegner wenig Lücken bieten, in die er hineinstoßen kann. Man werde nicht mit aller Macht nach vorne rennen, doch drei Punkte seien auch in Memmingen drin, sagt der Trainer.

    Diesen Posten wird Ajet Abazi beim SCB auch über den Sommer 2014 hinaus ausfüllen: „Wir haben uns auf eine längere Zusammenarbeit geeinigt“, sagt Abazi.

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